Debakel im Bistum Fulda - Mindestens für die nächsten sieben Jahre keine Priesterweihen!

9. Juni 2025 in Deutschland


Die Früchte des deutsch-synodalen Weges werden immer offensichtlicher - Kaum ein Gläubiger will mehr in deutsche Priesterseminare - Besonders bizarr: Verantwortlicher Bischof Gerber ist Mitglied der Kommission für Geistliche Berufe


Fulda (kath.net)
Im deutschen Bistum Fulda wird es nach der diesjährigen Priesterweihe für mindestens 7 Jahre keine einzige Priesterweihe geben. Dies berichtet die "Fuldaer Zeitung". In der Ausbildung gibt es aktuell keinen Priesteramtsanwärter mehr. Mitverantwortlich für die jüngste Entwicklung ist Bischof Michael Gerber, stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. Seit 2018 ist er Bischof von Fulda. Der Seminaristen-Rückgang hatte sich unter Gerber beschleunigt. Besonders bizarr: Gerber ist auch Mitglied der Kommission für Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste.

Das Bistum Fulda geht zurück auf die Klostergründung des heiligen Bonifatius im Jahr 744  und gilt als besonders wichtig für die Christianisierung Deutschlands. Laut BILD gab es in Deutschland 2005 noch 122 Priesterweihen in Deutschland, 2024 waren es nur mehr 29 in ganz Deutschland bei 27 Bistümern. Zum Vergleich: Im viel kleineren Österreich gab es 2024 immerhin 20 Priesterweihen. In Frankreich gab es im Jahr 2024 73 und in Polen 153 Neupriester.  Als mitverantwortlich für den Niedergang des Bistums gilt der deutsch-synodale Kirchenirrweg, der für gläubige Katholiken nicht attraktiv ist.


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