7. Juli 2025 in Aktuelles
In Syrien geborener Mann mit einen libanesischen und deutschen Pass eskalierte bei der St. Nikolaus-Kirche in Rodgau (Bistum Mainz)
Rodgau (kath.net) Der Küster (55) wollte eigentlich nur nach der lauten Musik auf dem Kirchenparkplatz schauen. Doch als er aus der Sakristei heraustrat, bearbeitete der 33-jährige Tatverdächtige erst die Tür mit Tritten, dann griff er den Küster zunächst mit Fäusten an. Dies geschah vor einer Woche bei der St. Nikolaus-Kirche in Rodgau (Hessen), wie „Nius“ berichtete.
Die Situation eskalierte weiter: der Tatverdächtige riss ein 1,6 Meter langes Kreuz samt Christusfigur von der Wand, damit schlug er auf den Katholiken ein, bis es zerbrach. Die Reste versuchte er als Stichwaffe zu nutzen. Dabei soll er, so „Nius“, einem vorbeikommenden Passanten zugerufen haben: „Hilf mir, ihn zu töten“.
Augenzeugen holten Hilfe, es gelang, den Tatverdächtigen vom Opfer zu trennen. „Nius“ schildert weiter: „Laut Zeugenaussagen habe er nun auf fremde Autos eingeschlagen, sich dann bis zu den Knien entblößt und geschrien, er liebe es, Kindern Gewalt anzutun. Auch nach Allah soll er gerufen haben.“
Die Polizei nahm den Mann fest, aktuell befindet er sich in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung. Gegenüber „Nius“ erläuterte die Polizei, dass der Täter in Syrien geboren sei und einen deutschen sowie einen libanesischen Pass habe.
Die „Fuldaer Zeitung“ berichtet, dass die Polizei wegen versuchtem Mord ermittle. Möglicherweise sei der Beschuldigte aufgrund seines Gesundheitszustandes in der Schuldfähig eingeschränkt gewesen.
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