17. August 2025 in Weltkirche
Sie starb mit zwölf Jahren an Leukämie. Die diözesane Untersuchung für die Seligsprechung wurde im Januar 2024 abgeschlossen. Die Unterlagen sind jetzt im Vatikan.
Vatikan (kath.net/jg)
Charlene Marie Richard, die mit zwölf Jahren an Leukämie gestorben ist, ist auf dem Weg zur Seligsprechung. Sie hat die letzten Tage vor ihrem Tod ganz dem Gebet für die Heilung und Bekehrung gewidmet und ihr Leiden für andere aufgeopfert.
Sie wurde am 13. Januar 1947 in Richard im US-Bundesstaat Louisiana als zweites von zehn Kindern einer katholischen Familie geboren. Als Kind liebte sie Sport, war aber auch tief gläubig. Im Mai 1959 las sie über die hl. Thérèse von Lisieux und beschloss, deren Pfad zur Heiligkeit über Gebet und Opfer einzuschlagen, berichtet die Internetseite ModernDaySaint.
Nur zwei Monate später, im Juli 1959 wurde bei ihr Leukämie diagnostiziert. Sie kam in ein katholisches Krankenhaus in Lafayette. Sie nahm ihre Krankheit im Glauben an und opferte ihre Schmerzen für die Bekehrung und Heilung anderer auf. Ihr Verhalten beeindruckte den Krankenhauspriester und die Krankenschwestern.
Am 11. August 1959 starb sie und wurde in ihrer Heimatstadt Richard begraben. Ihr Grab hat in den letzten Jahrzehnten viele Besucher angezogen, die von Gebetserhörungen und Heilungen berichten. Die Diözese Lafayette hat im Januar 2020 den Seligsprechungsprozess eröffnet. Im selben Jahr wurde ihr der Titel „Dienerin Gottes“ verliehen. Die diözesane Untersuchung wurde im Januar 2024 abgeschlossen und die Unterlagen wurden nach Rom gesandt.
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