
19. November 2025 in Spirituelles
„OSV News“: „Mit über 400.000 Zuschauern seit Kinostart und stetig steigenden Zahlen hat sich der Film über das Heiligste Herz Jesu in Frankreich unerwarteterweise zu einem Kassenschlager entwickelt“ - VIDEO des Trailers
Paris (kath.net/pl) „‚Sacré Coeur‘ hat die Erwartungen bei Weitem übertroffen – mit Warteschlangen vor den Kinos, wie man sie seit Jahren nicht mehr gesehen hat“. Viele folgern aus der „Popularität des Films, dass der Katholizismus in Frankreich wieder im öffentlichen Leben präsent ist“. Das schreibt Caroline de Sury für „OSV News“ (Link). Überraschend ist dieser Erfolg auch deshalb, weil er als „Low Budget Produktion“ eigentlich nur für ein Nischenpublikum gedacht gewesen war.
Der Film über das „Heiligste Herz Jesu“ mit dem Untertitel „Seiner Herrschaft wird kein Ende sein“ konzentriert sich auf die Erscheinungen Jesu vor einer französischen Ordensfrau, der heiligen Margareta Maria Alacoque. Zwischen 1673 und 1675 zeigte er dieser Salesianierin in Paray-le-Monial in der französischen Region Burgund Sein Herz, erinnert der „OSV News“-Beitrag und führt weiter aus: Das Dokudrama, das anlässlich des 350. Jahrestages der Erscheinungen produziert wurde, kombiniert historische Nachstellungen, Zeugenaussagen und fachkundige Analysen. Es bietet viel Raum für Berichte über persönliche Begegnungen mit Christus, oft während der Anbetung des Allerheiligsten Sakraments.
Die Regisseure des Films, Steven und Sabrina Gunnell, wurden nach ihrem Besuch des Wallfahrtsortes in Burgund zu diesem Film inspiriert. Steven war in den 1990er-Jahren Mitglied der französischen Boyband Alliage. Er konvertierte zum Katholizismus und produziert nun gemeinsam mit seiner Frau Filme, die ihren tiefen christlichen Glauben widerspiegeln, erläutert „OSV News“. Dabei lege der Film großen Wert auf den Wallfahrtsort Paray-le-Monial. Seit 1985 ist dort die Emmanuel-Gemeinschaft ansässig und seitdem empfängt der Wallfahrtsort jährlich Zehntausende Pilger. Hier fand von Dezember 2023 bis Juni 2025 eine äußerst erfolgreiche Jubiläumsfeier zum 350. Jahrestag der Erscheinungen statt.
Das Jubiläum stand in engem Zusammenhang mit der letzten Enzyklika des verstorbenen Papstes Franziskus, „Dilexit Nos“, mit dem Untertitel „Über die menschliche und göttliche Liebe des Herzens Jesu Christi“, die im Oktober 2024 veröffentlicht wurde.
Pfr. Pascal Ide, Priester der Erzdiözese Paris und bekannter Online-Filmkritiker, erläutert: „Am meisten berührt hat mich zweifellos die Person Jesu und sein tiefes Verlangen, jedem Menschen auf innigste Weise persönlich zu begegnen und eine intensive, herzliche Verbindung zu erleben.“ „Dies hat eine beachtliche Wirkung“. Im Gespräch mit OSV News fügte er hinzu: „Der Film ist sehr gehaltvoll. Er bietet für jeden etwas. Fest steht, dass er eine beachtliche Wirkung hat, was Bände über die Erwartungen eines Publikums spricht, das weit über praktizierende Katholiken hinausgeht.“
Der Erfolg des Films ging mit Kritik einher – sowohl innerhalb als auch außerhalb der katholischen Kirche:
Die Medien reagieren aufmerksam auf diese Entwicklung:
Der OSV-Bericht zieht überraschenderweise auch eine kurze Verbindung zu den USA: Anlässlich des 250-jährigen Jubiläums der USA im nächsten Jahr werden die US-amerikanischen Bischöfe die Nation dem Heiligsten Herzen Jesu weihen. Die Entscheidung fiel am 11. November während der Herbstversammlung der US-amerikanischen Bischofskonferenz in Baltimore.
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