SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
- Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
- Wirre Anordnung von Kardinal Cupich: Gläubige sollen Kommunion nur im Stehen empfangen
- War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
- Hugh Grant: 'Ihr Katholiken habt bestimmt mehr Spaß im Leben als die Protestanten'
- Ein "Scha(r)feswort" an den Bischof von Speyer
- Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
- Pro-Death bis zum Ende – Joe Biden
- Stille Nacht, Heilige Nacht
- Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
- Weint eine Ikone der Gottesmutter in der Kathedrale von Łódź?
- Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“
- Urbi et Orbi Weihnachten 2024: Jesus ist die Pforte des Friedens
- Immer wieder rührt die Schönheit dieses Evangeliums unser Herz an
- Noel
|
Offene Kirche St. Gallen: 'Zeit zum Kuscheln ABGESAGT'5. November 2012 in Schweiz, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Nach Streit um die Kuschelabende im ökumenischen Citykircheprojekt sieht evangelisch-reformierte Gemeinde Handlungsbedarf und überlegt, den Finanzbeitrag auszusetzen doch der katholische Vertreter kann die Aufregung nicht nachvollziehen
St. Gallen (kath.net) Es dürfen keine Kuschelabende mehr stattfinden. Das sagte Thomas Joller, Projektleiter der Offenen Kirche St. Gallen, wie das Tagblatt berichtete. Im Veranstaltungskalender der Offenen Kirche steht nur: Zeit zum Kuscheln ABGESAGT. Der katholische Theologe wollte sich dazu nicht weiter äußern. Seitens des ökumenisch verantworteten Trägervereins der Offenen Kirche wird offenbar über die Kündigung Jollers nachgedacht, auch die Grundkonzeption der Citykirche steht zur Disposition. Im Gespräch ist außerdem, ob der evangelisch-reformierte Kirchenrat die Finanzbeiträge zur Offenen Kirche aussetzen oder sogar streichen wird. Seitens der katholischen Vertreter sieht man offenbar keinen Handlungsbedarf, eine Reaktion des katholischen Bischofs von St. Gallen, Markus Büchel, ist bisher nicht bekannt. Das Projekt Kuscheln in der Kirche kath.net hat bereits ausführlich berichtet war als Reihe angesetzt gewesen. Am ersten professionell geleiteten Kuschelanlass nahmen etwa 20 Personen teil, wie die Presseagentur Kipa berichtete. Der katholische Projektleiter Joller sagte der kipa, er habe danach ausschließlich positive Rückmeldungen und Emails erhalten.
Auch der Rechtsanwalt Max Imfeld, der als einer von zwei Vertretern der katholischen Kirchgemeinde St. Gallen zeichnungsberechtigtes Vorstandmitglied der Offenen Kirche, kann die Aufregung ums Kuscheln nicht nachvollziehen. Die Offene Kirche soll experimentieren können, sie dürfe provozieren, weil sie Leute ansprechen soll, die selten zur Kirche gehen. Grundsätzlich wolle sich die katholische Kirche nicht zu stark in das Programm der offenen Kirche einmischen, berichtete das Tagblatt. Der Vertreter der evangelisch-reformierten Kirche in der Vorstandschaft der Offenen Kirche, Daniel Schmid Holz, betonte dagegen nach Angaben des Tagblatts, die Kuschelparty habe zu heftigen Reaktionen geführt und habe sogar einige einige Austrittsschreiben nach sich gezogen. Im Vorstand wuchs aufgrund der Reaktionen die Meinung, dass das Projekt Offene Kirche durch die Kuschelparties geschädigt werden könnte, erläuterte der reformierte Christ. Das deutet auf die Verletzung moralischer Gefühle hin. Diese Art von Kuscheln gehört in eine feste Beziehung. Deshalb habe der Vorstand der Offenen Kirche inzwischen entschieden, bei Projektleiter Joller zu intervenieren. Mehrere Trägergemeinden hätten nämlich die Streichung ihrer Beiträge zur Offenen Kirche in Aussicht gestellt. Auch die Kantonalkirche werde ihren finanziellen Beitrag überprüfen. Ich sehe es nicht als Druckmittel. Wir müssen regelmässig überprüfen, wofür der Beitrag an die Offene Kirche eingesetzt wird, sagte Schmid Holz. Joller könne das Programm nicht im Alleingang festlegen. Der reformierte Mitverantwortliche für die Offene Kirche setzt sich dafür ein, dass sich das Programm verändert, denn es gibt fast nur kulturelle Anlässe. Dabei sprach Schmid klar aus: Die Frage nach der Programmgestaltung ist natürlich auch eine Personalfrage, so das Tagblatt. Der katholische Max Imfeld und der reformierte Daniel Schmid Holz sind sich aber in einem einig: Über eine Kündigung Jollers sei in der Vorstandschaft der Offenen Kirche bereits gesprochen worden. Das berichtete wiederum die Kipa. Foto Offene Kirche: © Offene Kirche St. Gallen
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | girsberg74 19. November 2012 | | | Merkwürdig! Gewöhnlich verlangen Geldbewilliger (hier: Kirchenleitungen) für ungewöhnliche Maßnahmen theoretische Begründungen. Ist eine solche verlangt worden und wem ist diese zu Gesicht gekommen / nicht zu Gesicht gekommen?
Gab es bestimmte Zielgruppen, - gegebenenfalls auch welche \"undercover\" -, oder galt die Einladung allen? | 0
| | | 8. November 2012 | | | S wirt ja immer doller mit diesem Joller! Ja, in welche Institution hat sich denn dieser Wichtigtuer verrannt! So einer hat in einer Kirche nun wirklich nichts verlohren! Hoffen wir auf die Protestanten, das sie ihn bald entlassen. | 0
| | | Scotus 5. November 2012 | | | Kuscheln ist etwas für Softies Menschen mit Leidenschaft wollen mehr. | 0
| | | supernussbi 5. November 2012 | | | Kirche - Wohin gehst Du? Ich habe die vorletzten Samstag in diversen Zeitungen der Ostschweiz erschienene Info mit grossem Photo von der Kuschelparty diversen auch sehr jungen evangelischen Freund/inn/en gezeigt. Alle hatten den Kopf geschüttelt.
Und vom Text bzw. vom Bericht her wundert man sich, dass die Evangelischen klar Stellung beziehen, während für katholische Vertreter St. Gallens, die angesichts der Vorstellung von geweihten Kirchen würdigere Konzepte vertreten sollten, scheinbar alles möglich ist... | 3
| | | Waldi 5. November 2012 | | | Ergänzung: Der heute so \"liebevoll kuschelige Freund und Bruder\" Jesus Christus wird dann auch wieder als Richter wahrgenommen werden! | 2
| | | Waldi 5. November 2012 | | | So eine Kuschelzeit in der Kirche... ist das wirksamste Druckmittel, um auch noch die letzten der Kirche treu gebliebenen und vernunftbegabten Gläubigen aus der Kirche zu jagen. Welche Blindgänger als erotische Psychopaten sind da am Werk? Was ist da los, dass die \"dümmsten Schafe\" den Irrweg deutlicher erkennen, den die \"Hirten\" eingeschlagen haben. Auf die katholische Kirche bezogen muss ich leider bekennen, dass der katholische Klerus die \"Missionierung\" noch nie so kindisch betrieben hat wie seit der Liturgiereform. Was sich da vielerorts im Alterraum unter Vorspiegelung an \"hoher Geistes- und Glaubensbegabung\" abspielt, ist geradezu zum Fremdschämen, zum Davonlaufen und zum Fernbleiben. Dazu sprechen die immer leerer werdenden Kirchen eine überdeutliche Sprache! Und wir haben noch lange nicht die Talsohle der Glaubensdekadenz erreicht. Es muss noch schlimmer kommen, um ein Umdenken zu erzwingen! Der heute so \"liebevoll kuschelige Freund und Bruder\" Jesus Christus wird dann auch wieder als | 2
| | | tünnes 5. November 2012 | | |
Schon jetzt Anteil am göttlichen Leben?
Einen tiefen inneren Frieden, den die Welt nicht geben kann?
Ewiges Leben?
Ewige Glückseligkeit?
Ach das ist doch alles nix!
Lass uns kuscheln! | 2
| | | papale 5. November 2012 | | | Was ist eigentlich das Ziel ? Christus hat seine Kirche beauftragt, das Evangelium bis an die Enden der Erde zu verkünden und nicht irgendwelche Gebäude, die auch den Namen \"Kirche\" tragen voll zu bekommen. Aber um dies zu erreichen lassen sich nun Kirchenfunktionäre allen möglichen Unsinn einfallen - Perversion des Evangeliums - Jesus und seine Botschaft - was soll´s ? Ich wüßte da übrigens noch einige weit coolere Aktionen und die Kiste wäre rappelvoll - na denn: AMEN ! | 4
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuBistum St. Gallen- Reformbewegung ‚Reformen jetzt’ auf offizieller Webseite der Katholischen Kirchgemeinde St. Gallen
- Schweizer Ökumene-Chaos - ‚Ich weiß nicht, wer reformiert oder katholisch ist in unserer Gemeinde’
- Pseudo-Bischöfin bei Podium in katholischem Pfarreizentrum
- St. Gallen: Kuschelabend hat Konsequenzen
- Kuscheln in der Kirche - Mit 'katholischer Beteiligung'
- Zölibatsbruch: Mitbrüder 'schützten mich' drei Jahre lang
- Wie sich eine Schweizer No-Name-Pfarrei wichtig machten möchte
|
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
- Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
- War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
- Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
- Wirre Anordnung von Kardinal Cupich: Gläubige sollen Kommunion nur im Stehen empfangen
- Hugh Grant: 'Ihr Katholiken habt bestimmt mehr Spaß im Leben als die Protestanten'
- O Rex gentium
- Weint eine Ikone der Gottesmutter in der Kathedrale von Łódź?
- Sr. Angela Maria Autsch - Der „Engel von Auschwitz“ starb vor 80 Jahren
- Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
- Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“
- 'Wie glücklich doch die Menschen sind, die einen Glauben haben!'
- O Emmanuel
|