Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Müller zur Alten Messe: Papst Leo wird eine sehr gute Lösung finden
  2. Derzeit sind fast zwei Drittel der Katholiken in Deutschland angetan von Papst Leo XIV.
  3. Erzbischof Cordileone unterstützt Kommunionempfang auf den Knien
  4. Stell Dir vor: Es war Predigerinnentag und keiner hat was gemerkt
  5. Deutliche Kritik von Papst Leo XIV. am Synodalen Rat
  6. Das Konklave ist vorbei – die deutschen Medien blieben sich treu
  7. Die Stunde der Liebe. Unruhig ist unser Herz, bis es ruhet in dir
  8. Die 'Großzügigkeit' einer österreichischen 'Berufskatholikin' gegenüber dem neuen Papst
  9. Papst Leo XIV. bei der Weltbischofssynode 2012: Liturgie nicht in ein Spektakel verwandeln
  10. Wo der Glaube brennt. Papst Leo XIV. am Grab des Völkerapostels
  11. Zahl der Konfirmationen in den neuen Bundesländern sinkt um 23 Prozent
  12. ‚Pille danach‘: Berliner Apotheker gibt aus Gewissengründen auf
  13. "La Cumbia del Papa": Peruanisches Papst-Lied geht viral
  14. Leo XIV. - Papst bis 2050?
  15. Rektor der päpstlichen Musikhochschule: Papst Leo ist ein großartiger Sänger

Schweizer Fernsehen: Kirchenrat besaß Kinderpornos

16. August 2008 in Schweiz, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Gegen den zurückgetretenen Kirchenrat von Murg (SG) ist ein Strafverfahren eröffnet worden mit Verdacht auf Sexualdelikte.


Murg (www.kath.net)
Der pädophile Goldschmied von Murg (Kanton St. Gallen) Martin Joos hat am Freitag gegenüber der Sendung "Schweiz aktuell" des Schweizer Fernsehens zugegeben, kinderpornographisches Material zu besitzen. Die Staatsanwaltschaft hat zuvor ein Strafverfahren gegen den Ex-Kirchenrat eingeleitet, da der Verdacht auf Sexualdelikte bestehe.

Joos ist am Mittwoch von seinem Amt in der Kirchenverwaltung zurückgetreten, nachdem der öffentliche Druck gegen ihn zu groß wurde , KATH.NET hat berichtet. . Der Ex-Kirchenrat hat sich die Tage zuvor mehrmals positiv zu Pädophilie geäußert und für ein niedrigeres Schutzalter ausgesprochen. Er verglich außerdem jeden "richtigen" Vater mit einem Pädophilen.


Joos äußerte sich stets in dem Sinne, dass er pädophile Neigungen besitze, diese aber nicht ausleben würde. Nachdem dann ein Bericht der Taz von 2002 auftauchte, wo Joos unter einem Pseudonym zugab, mit einem 15-jährigen Geschlechtsverkehr gehabt zu haben, wurde der Druck von der Aufsichtsbehörde des Kirchenrates, dem Administrationsrat des Kantons St. Gallen, erhöht und ein Rücktritt nahe gelegt. Auch der Kirchenrat von Murg stützte Joos dann nicht mehr. Emil Hobi, der Pfarrer von Murg, hatte seit Tagen den Rücktritt verlangt. Martin Joos bekräftigte aber wieder, dass sein Rücktritt aus dem Kirchenverwaltungsrat kein Schuldeingeständnis sei.

Der Kirchenverwaltungsrat ist die Exekutive einer katholischen Gemeinde. Die katholische Administration schrieb dazu: "Bei der Wahl in die Behörde einer Kirchgemeinde im Kanton St. Gallen hat die Katholische Kirche keine Möglichkeit zur Einflussnahme. Beim Kirchenverwaltungsrat handelt es sich um eine weltliche Behörde und nicht um ein kirchliches Amt. Die Kirchgemeinden sind öffentlich-rechtliche Körperschaften, wie die Schul- oder politische Gemeinden. Sie stützen sich auf staatliches Recht ab. Aufsichtsbehörde ist der Administrationsrat des Kath. Konfessionsteils des Kantons St. Gallen. Ebenfalls eine staats-kirchenrechtliche Organisation nach rechtsstaatlichen Prinzipien, ausserhalb des direkten Einflussbereichs der Kath. Kirche beziehungsweise der Kath. Hierarchie."


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Staatskirchensystem

  1. Katholiken warnen vor "Sezessionistischer Schweizer Neukirche"
  2. Römisch-katholische Kirche bevormundet die Gläubigen politisch nicht
  3. Kritik an ‚Reformunwilligkeit’ des Schweizer Staatskirchensystems
  4. Huonder: Grundprobleme im Verhältnis Kirche - Staat sind unverstanden
  5. Katholisch ohne Staatskirchensteuer im Vormarsch
  6. Sachsen-Anhalt: Linke wollen Staatskirchenverträge prüfen lassen
  7. Bistum Chur: Richtlinien betreffend Kirchenaustritt
  8. Kirche und Staat in der Schweiz
  9. Spaltendes Staatskirchenrecht
  10. Bischof von Basel verzichtet auf die Firmung







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Deutliche Kritik von Papst Leo XIV. am Synodalen Rat
  3. Die Stunde der Liebe. Unruhig ist unser Herz, bis es ruhet in dir
  4. Das Konklave ist vorbei – die deutschen Medien blieben sich treu
  5. Kardinal Müller zur Alten Messe: Papst Leo wird eine sehr gute Lösung finden
  6. Erzbischof Cordileone unterstützt Kommunionempfang auf den Knien
  7. Stell Dir vor: Es war Predigerinnentag und keiner hat was gemerkt
  8. Papst wählt jungen Priester aus Peru als Privatsekretär
  9. Papst Leo XIV. bei der Weltbischofssynode 2012: Liturgie nicht in ein Spektakel verwandeln
  10. Die 'Großzügigkeit' einer österreichischen 'Berufskatholikin' gegenüber dem neuen Papst
  11. Kardinal Reina wird neuer Großkanzler des Instituts ‚Johannes Paul II.‘ für Ehe und Familie
  12. Wahrheit, Gerechtigkeit und Frieden: die Grundpfeiler des kirchlichen und diplomatischen Wirkens
  13. Bei den Glückwünschen kommt es zur bewegenden Umarmung zwischen Papst Leo und dessen ältestem Bruder
  14. "Leo XIV. ist in Top-Form"
  15. Wo der Glaube brennt. Papst Leo XIV. am Grab des Völkerapostels

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz