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Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung

vor 5 Stunden in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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„Für dieses Kreuz haben wir geblutet“ - Ledóchowski besucht Skandal-Schau in Wien mit Christinnen aus Iran, Syrien und Ägypten – Video dokumentiert Retraumatisierung statt Dialog – „Fühlen uns an Zeiten der Verfolgung erinnert“ - VIDEO


Wien (kath.net/Meldestelle Christenschutz) Die Diskussion um die Ausstellung „Du sollst dir ein Bild machen“ im Wiener Künstlerhaus erreicht eine neue Dimension. Jan Ledóchowski, Leiter der Meldestelle www.christenschutz.at, besuchte die Ausstellung gemeinsam mit einer Gruppe christlicher Flüchtlinge aus Syrien, dem Iran und Ägypten. Das Ziel: Diese Ausstellung, die sich hinter den intellektuellen Erklärungen ihres Begleithefts versteckt, mit der Realität jener Menschen zu konfrontieren, die für ihren Glauben Heimat und Sicherheit aufgeben mussten.

Ein eigens produziertes Video dokumentiert die Reaktionen der Besucherinnen. Das Ergebnis ist erschütternd: Statt eines Dialogs empfanden die Teilnehmerinnen die Exponate als tiefe Verletzung und Retraumatisierung.

Ledóchowski: „Blick von außen rüttelt uns wach“

„Das Entsetzen in den Gesichtern meiner Freunde hat mich zutiefst erschüttert“, berichtet Jan Ledóchowski. „Wir hier im sicheren Österreich ärgern uns über solche Provokationen, aber wir haben nie wirklich ‚aufs Blut‘ für unseren Glauben gelitten. Viele Menschen hingegen sehen hier jenes Kreuz geschändet, für das sie gefoltert wurden oder fliehen mussten. Dass heilige Symbole hier sprichwörtlich mit Fäkalien und Urin in den Dreck gezogen werden, ist für sie kein ‚Diskurs‘, sondern ein Schlag ins Gesicht.“

Rita (Syrien/Saudi-Arabien): „Erinnert mich an die Zeit, wo wir uns verstecken mussten“


Rita, die ursprünglich aus Syrien stammt und in Saudi-Arabien aufgewachsen ist, zeigt sich schockiert über den Zustand der Religionsfreiheit in Österreich: „Ich kenne es sehr gut, eine religiöse Minderheit zu sein, das Kreuz verstecken zu müssen. Für mich war es ein Privileg, nach Österreich zu kommen und hier frei leben zu dürfen.“

Die Ausstellung empfindet sie als Rückschritt: „Solche Bilder zu sehen – wie eine Maria mit Penis – ist erschütternd. Diese Ausstellung erinnert mich an die Zeit, wo wir leiden mussten. Sie bringt mich in eine Zeit zurück, wo ich das Gefühl habe, meinen Glauben wieder verstecken zu müssen, um nicht verspottet zu werden.“ Ihr Fazit ist bitter: „Ist das wirklich das Bild, wie Österreich Religion repräsentieren will? Muss ich mich auch in Österreich für meinen Glauben schämen?“

Annamaria (Iran): „Im Iran sterben Menschen für diese Bilder“

Annamaria, eine Konvertitin aus dem Iran, weist auf die Diskrepanz zwischen europäischer Dekadenz und der Verfolgung im Nahen Osten hin: „Ich kenne viele Menschen, die im Iran gefoltert wurden oder im Gefängnis saßen, nur weil sie ein kleines Kreuz oder ein Marienbild besessen haben. Menschen geben ihr Leben für diese Symbole, die hier in den Schmutz gezogen werden.“

Sie kritisiert die Doppelmoral der Veranstalter scharf: „Wenn ich den Islam oder das Judentum so beleidigen würde, würde ich angezeigt werden. Warum lassen wir zu, dass unsere Religion so erniedrigt wird? Wir waren sprachlos und tief traurig.“

Christina (Ägyptische Wurzeln): „Schulen hängen Kreuze ab, Künstlerhaus beschmutzt sie“

Auch Christina, deren Familie aus Ägypten stammt, fehlt jedes Verständnis für die staatlich geförderte Herabwürdigung: „Früher hingen Kreuze in den Schulen, sie wurden abgehängt, um niemanden zu diskriminieren. Aber diese Ausstellung ist akzeptabel? Das würde man sich mit keiner anderen Religion erlauben. Kein Muslim würde dulden, dass man so mit seinem Glauben umgeht.“

Die Meldestelle Christenschutz fordert angesichts dieser Zeugnisse erneut ein Einschreiten der Verantwortlichen. „Es geht hier nicht um konservative Empfindlichkeit, sondern um den Respekt vor Menschen, die für diese Symbole alles verloren haben“, so Ledóchowski abschließend.

VIDEO der Plattform Christdemokratie:: Stimmen zur Ausstellung "Du sollst dir ein Bild machen"


Foto oben (c) Plattform Christdemokratie


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio vor 57 Minuten 
 

Doch was nützt unser Jammern ...

Gott hat uns Nachfolger der Apostel bestellt; darunter sind nun solche, vor denen man kaum noch Achtung haben kann. - Was tun? Da bleibt evtl. nur die Nuntiatur in Wien und die Hoffnung, dass der Papst aktiv wird! Es ist nicht so sehr erwünscht, E-Mails zu schreiben, sondern persönliche Briefe. Ich bin in Deutschland, aber schließlich sind wir weltweite Kirche. Das wird ja wohl noch Gültigkeit haben?


0
 
 Fatima 1713 vor 2 Stunden 
 

Korrektur der Autokorrektur

Dompfarrer Faber ist meines Wissens kein Mitglied einer Schreibwarenhersteller-Firma... ;)


1
 
 Felmy vor 3 Stunden 
 

@Versusdeum ich habe das hier schon des öfteren kundgetan und tue es auch jetzt wieder "An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen". Aus wessen Geist stammen solche Bishöfe, die es zulassen,dass unser Herr,(zum hohn) per Kunst so verspottet wird? Für mich ist Bischof, schon lange nicht mehr gleich Bischof. Und nun kommen unsere Brüder und Schwestern aus fernen Landen,die für unseren Glauben,nicht nur psychisch (wie viele in unseren Breiten),sondern auch physisch leiden mussten. Was sollen wir denen antworten,wenn sie uns fragen: Wie konntet ihr so etwas zulassen?


1
 
 SalvatoreMio vor 3 Stunden 
 

Pure Schande!

Als heilige, katholische Kirche werden wir von einigen Hirten verhöhnt und verspottet, doch diese merken nichts. Jetzt werden noch die beleidigt, die schon in der Heimat leiden mussten, doch von "Ungläubigen oder Andersgläubigen"verhöhnt werden, tut weniger weh als von denen, die uns dauernd in der Kirche "Brüder und Schwestern" nennen. In Wirklichkeit setzen sie Christus erneut die Dornenkrone auf und all denen, die Christus und die Kirche lieben!


1
 
 Fatima 1713 vor 3 Stunden 
 

Sehr gute Aktion von Jan Ledóchowski

An alle Österreicher: Bitte die Plattform Christdemokratie unterstützen!
Jetzt sollte Herr Ledóchowski mit den christlichen Flüchtlingen auch noch Bischof Glettler und Dompfarrer Toni Faber-Castell besuchen und ihnen erklären, was es bedeutet, sein Leben für Christus aufs Spiel zu setzen.


4
 
 Hängematte vor 3 Stunden 
 

Sind Bischof Glettler, Kardinal Schönborn und der ernannte Erzbischof

Grünwidl schon mit diesen Reaktionen von Christen as der Verfolgung konfrontiert worden?
Was sagen diese Amtsträger dazu?


4
 
 Katholikheute vor 3 Stunden 
 

Satan

verhöhnt Gott im öffentlichen Raum - und sogar Kirchenobere machen mit.

Und wir?

Wir brauchen die Reaktion von geflüchteten Menschen, damit wir wieder wach werden.

Wir sollen vom Bösen angesteckt werden - und das Böse ist ansteckend.


3
 
 Versusdeum vor 5 Stunden 
 

Und Bischof Glettler findet das alles großartig

Wie lange wird der "Bischof der Schweineherzen" noch seine Verachtung gegen Gott im Namen der Kirche und als "Hirte" eines ganzen Bistums öffentlich vertreten?


2
 

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