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Essen: Bistumsmagazin stellt Segnung homosexueller Paare in den Raum

4. März 2020 in Deutschland, 27 Lesermeinungen
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Das Bistum Essen will ‚das System Kirche in vielen Bereichen prüfen und verändern’. Dazu gehört auch die Sexualmoral, die ‚vielfältigen Lebensmodellen’ gerecht werden soll.


Essen (kath.net/jg)
Im Magazin BENE, das vom Bistum Essen herausgegeben wird, treten der Theologe Ansgar Wucherpfennig, ein Sexualtherapeut und ein homosexueller Mitarbeiter des Bistums für offizielle Segnungsfeiern für gleichgeschlechtliche Paare ein.

In der März/April Ausgabge des Magazins erklärt Wucherpfennig, dass nach seiner Ansicht die Bibel für Stellungnahmen der Katholischen Kirche zur Homosexualität nicht ausreichend sei. Die „christliche Tradition“ sei zu erhalten, aber auch „Erkenntnisse der heutigen Humanwissenschaften“ und die „oft schmerzenden Erfahrungen der Glaubenden“ seien zu berücksichtigen, sagte Wucherpfennig.


Die Kirche solle auch ihr Verständnis von „Fruchtbarkeit“ im Zusammenhang mit der Ehe „weiten“. Darunter solle nicht nur die Zeugung von Nachkommen fallen, sondern auch die Betreuung alter Menschen oder soziales Engagement. Das seien Aufgaben, die auch Homosexuelle übernehmen könnten.

Die Katholische Kirche müsse den „weiten Abgrund“ angehen, der sich zwischen „ihrem Recht und ihrer Moral einerseits und gelebten Beziehungen andererseits heute auftut“, verlangt Wucherpfennig. Sonst würde sie „zu einer Art Raumschiff Enterprise, losgelöst von allen irdischen Wirklichkeiten“, befürchtet der Theologe.

In einer rot umrandeten Anmerkung bei den Interviews steht, dass das Bistum Essen „das System Kirche in vielen Bereichen prüfen und verändern“ will. Eine Projektgruppe erarbeite Vorschläge für konkrete Maßnahmen. „Das Ziel ist es, ein Verständnis von Sexualität zu entwickeln, das vielfältigen Lebensmodellen gerecht wird“, heißt es wörtlich.

Das Magazin BENE wird an mehr als 500.000 Katholiken im Bistum Essen versandt.



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