Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Derzeit sind fast zwei Drittel der Katholiken in Deutschland angetan von Papst Leo XIV.
  2. Kardinal Müller zur Alten Messe: Papst Leo wird eine sehr gute Lösung finden
  3. Erzbischof Cordileone unterstützt Kommunionempfang auf den Knien
  4. Deutliche Kritik von Papst Leo XIV. am Synodalen Rat
  5. Stell Dir vor: Es war Predigerinnentag und keiner hat was gemerkt
  6. Das Konklave ist vorbei – die deutschen Medien blieben sich treu
  7. ‚Christus ist auferstanden – er ist wahrhaft auferstanden‘. Der Sinn für das Mysterium
  8. Die Stunde der Liebe. Unruhig ist unser Herz, bis es ruhet in dir
  9. Die 'Großzügigkeit' einer österreichischen 'Berufskatholikin' gegenüber dem neuen Papst
  10. Papst Leo XIV. bei der Weltbischofssynode 2012: Liturgie nicht in ein Spektakel verwandeln
  11. ‚Pille danach‘: Berliner Apotheker gibt aus Gewissengründen auf
  12. Rektor der päpstlichen Musikhochschule: Papst Leo ist ein großartiger Sänger
  13. Leo XIV. - Papst bis 2050?
  14. Die Stunde der Märchenerzähler
  15. Synodalität, Ökumene und Liturgie im Pontifikat von Papst Leo XIV.

Papst: Eherichter müssen Wohl der Familie im Blick haben

31. Jänner 2021 in Chronik, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kirche hat die Pflicht, allen zur Seite zu stehen, die unter einer Ehe-Annullierung leiden, betont Franziskus vor Mitarbeitern der Römischen Rota.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)

Der Papst hat kirchliche Eherichter gemahnt, bei ihrer Arbeit stets das Wohl der Familie im Blick zu behalten. Für den verlassenen Partner und die Kinder sei eine Trennung oftmals katastrophal, sagte Franziskus am Freitag vor Mitarbeitern der Römischen Rota. Das Kirchengericht ist unter anderem für Ehenichtigkeitsverfahren zuständig. Entscheidungen in solchen Verfahren seien niemals nur juristischer Natur, betonte der Papst. Es gebe zugleich einen bedeutenden seelsorgerischen Aspekt.


"Wir dürfen nicht müde werden, der Familie und der christlichen Ehe alle Aufmerksamkeit und Sorgfalt zu widmen", sagte Franziskus. Die Kirche habe die Pflicht, allen zur Seite zu stehen, die unter einer Ehe-Annullierung litten. Selbst wenn eine Ehe berechtigterweise für nichtig erklärt werde, könne das Familie-Sein nicht einfach so als aufgehoben betrachtet werden. Schließlich seien die Kinder "Frucht eines göttlichen Plans".

Die Römische Rota ist die Berufungsinstanz für Ehenichtigkeitsverfahren, die von den Diözesen überwiesen werden. Der Papst hatte diesen Prozess 2015 vereinfacht. Die kirchenamtliche Feststellung der Ungültigkeit einer Ehe ist Voraussetzung dafür, dass Partner trotz einer früheren Verbindung erneut katholisch heiraten dürfen.

In seiner Rede verteidigte Franziskus die von ihm beschlossene Verfahrensreform. Zwar sei der beschleunigte Prozess auf erheblichen Widerstand gestoßen, räumte er ein. Die Einwände stammten jedoch nicht selten von Klerikern, die durch die Reform an Macht eingebüßt hätten. Oder es beschwerten sich Anwälte - aus finanziellen Gründen, weil sie Mandanten verloren hätten. Auf Spanisch, so der Papst weiter, sage man in solchen Fällen: "Por la plata baila el mono (Der Affe tanzt für Geld)."

 

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ehe

  1. ‚Mädelsabend in der Moschee‘: Seminarreihe für Mädchen und Frauen ab 13 zur Vorbereitung auf die Ehe
  2. Die drei schlechtesten Gründe um zu heiraten
  3. Moderator über seine Ehe mit einer gläubigen Frau: ‚Das beste Gefühl der Welt’
  4. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  5. Lebenslänglich für zwei Menschen
  6. Einschränkung der Religionsfreiheit – US-Bischöfe warnen vor neuem Ehe-Gesetz
  7. Football-Star Russell Wilson: Warum wir bis zur Ehe enthaltsam waren
  8. Slowenien: Kirche kritisiert Ehe-Neudefinition durch Höchstgericht
  9. Biblische Empfehlungen für Ehemänner
  10. Wie viele Schweizer Katholiken werden ihre Stimme gegen die Fake Ehe erheben?







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Deutliche Kritik von Papst Leo XIV. am Synodalen Rat
  3. Papst Leo XIV. und die „Präfektin“
  4. Das Konklave ist vorbei – die deutschen Medien blieben sich treu
  5. Die Stunde der Liebe. Unruhig ist unser Herz, bis es ruhet in dir
  6. Kardinal Müller zur Alten Messe: Papst Leo wird eine sehr gute Lösung finden
  7. Erzbischof Cordileone unterstützt Kommunionempfang auf den Knien
  8. Papst wählt jungen Priester aus Peru als Privatsekretär
  9. Papst Leo XIV. bei der Weltbischofssynode 2012: Liturgie nicht in ein Spektakel verwandeln
  10. Stell Dir vor: Es war Predigerinnentag und keiner hat was gemerkt
  11. Die 'Großzügigkeit' einer österreichischen 'Berufskatholikin' gegenüber dem neuen Papst
  12. ‚Christus ist auferstanden – er ist wahrhaft auferstanden‘. Der Sinn für das Mysterium
  13. Wahrheit, Gerechtigkeit und Frieden: die Grundpfeiler des kirchlichen und diplomatischen Wirkens
  14. Kardinal Reina wird neuer Großkanzler des Instituts ‚Johannes Paul II.‘ für Ehe und Familie
  15. Bei den Glückwünschen kommt es zur bewegenden Umarmung zwischen Papst Leo und dessen ältestem Bruder

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz