Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  2. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  3. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  4. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  5. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  6. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  11. Legal töten?
  12. Ein guter Tag für die Demokratie!
  13. Kann ein Mensch eine Sache sein?
  14. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  15. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘

WELT-Herausgeber fordert: Schafft die Kirchensteuer ab!

13. Februar 2025 in Aktuelles, 21 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Welt-Herausgeber Ulf Poschardt: Die Kirchen in Deutschland haben sich vom christlichen Glauben verabschiedet – und sich in ein rot-rot-grünes Bündnis für Umverteilung, Grenzöffnung und LGBTQ+-Aktivismus verwandelt.


Berlin (kath.net)

Welt-Herausgeber Ulf Poschardt hat genug von der politischen Einseitigkeit der Kirchen in Deutschland und fordert in seinem jüngsten Kommentar auf WELT, dass es Zeit sei, Staat und Kirche radikal zu trennen. "Die Kirchen in Deutschland haben sich vom christlichen Glauben verabschiedet – und sich in ein rot-rot-grünes Bündnis für Umverteilung, Grenzöffnung und LGBTQ+-Aktivismus verwandelt." Poschardt betont, dass die Kirche kein verlängerter Arm linksidealistischer Regierungspolitik sei dürfe. "Der Kirchenvater Augustinus betrachtete die Kirche als den mystischen Leib Christi. Er sah sie als göttliche Institution, die von Christus gestiftet wurde und deren Haupt Christus selbst ist. Die Gläubigen waren bei ihm die Glieder dieses Leibes, verbunden durch den Glauben und die Sakramente. Die Civitas Dei war die Gemeinschaft derer, die Gott lieben. Nicht ein rot-rot-grünes Wählerbündnis für Umverteilung, Grenzöffnung und LGBTQ+-Aktivismus.", schreibt Poschardt.


Die Kirchen in Deutschland präsentieren sich derzeit als "Etagenkellner des Zeitgeistes" und als "Gemeinschaft weltanschaulich gefestigter Opportunisten". Laut Poschardt sind die Kirchen Teil eines „tiefen Staates“ in der Bundesrepublik geworden. Der deutsche Linkskatholizismus habe ebenso wie der Politprotestantismus eine düstere Geschichte des Versagens und der Fehleinschätzungen. Dies habe 1968 begonnen, dann kam die RAF und die Nato-Nachrüstung und zuletzt Corona. Evangelische oder auch katholische Kirchentage seien von Parteitagen der Grünen oder der Linkspartei kaum mehr zu unterscheiden.

Lob gibt es von Poschardt für den bayerischen Ministerpräsidenten Söder, der zuletzt die Kirchen an ihre Parteiferne erinnert hatte. "In Markus Söder spricht der etwas geläuterte Etatist. Er hat einfach genug von den Besserwissern in den Soutanen." Der WELT-Herausgeber fordert dann ein radikales Ende der steuerlichen Co-Finanzierung der Kirchen. Diese müssen wie auch der NGO-Deep-Statet "defunded" werden. Bis heute zahlen in Deutschland 14 Bundeländer aus ihren allgemeinen Haushalten insgesamt mehr als eine halbe Milliarde Euro für beide Kirchen zusammen an Staatsleistungen. " Die Trennung von Kirche und Staat sollte noch klarer werden – und gleichzeitig die Infiltration der Gesellschaft mit staatlich gepamperten kirchlichen Institutionen und NGOs gestoppt werden.", fordert Poschardt.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  2. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  7. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  8. „Schon Brosius-Gersdorfs Doktorvater ist mit gleicher Einstellung zur Menschenwürde durchgefallen“
  9. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  12. Der Papst trägt wieder elegante Schuhe - aber in Schwarz
  13. Jenseits der Linien, im Gehege des Heiligen. Über einen Streit, der nicht sein darf
  14. Ein guter Tag für die Demokratie!
  15. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz