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Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz

vor 36 Stunden in Schweiz, 5 Lesermeinungen
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58-jähriger Alexandre Ineichen leitet künftig die traditionsreiche Abtei, die in den vergangenen Jahren durch einen Missbrauchsskandal schwer erschüttert wurde.


Vatikanstadt/Saint-Maurice (kath.net/ KAP) 
Alexandre Ineichen (58) wird neuer Leiter der Schweizer Traditions-Abtei von Saint-Maurice. Die im September erfolgte Wahl des neuen Abtes bestätigte der Papst am Freitag. Die Abtei der Augustiner-Chorherren gilt als ältestes Kloster des Abendlandes, das ohne Unterbrechung besteht. Ineichens Vorgänger Jean Cesar Scarcella (73) war Ende Juni zurückgetreten. Dem Schritt waren jahrelange massive Vorwürfe im Umgang mit sexuellem Missbrauch durch die Klostergemeinschaft vorausgegangen.
Er nehme die Aufgabe "mit Demut und Zuversicht" an, erklärte der gewählte Abt in einer Mitteilung des Klosters. Die offizielle Amtsübernahme soll Anfang 2026 erfolgen, ein genauer Termin steht noch nicht fest. Ineichen ist der 96. Abt von Saint-Maurice. Er war zuletzt seit 2007 Rektor am "Lycee-College de Saint-Maurice", einer der Abtei angegliederten Schule. In der Chorherren-Gemeinschaft wirkte er seit einem halben Jahr auch als Subprior an der Seite von Prior und Kapitularvikar Simone Previte.


Das Kloster Saint-Maurice ist eine Territorialabtei und untersteht unmittelbar dem Papst. Der Abt ist jeweils auch Mitglied der Schweizer Bischofskonferenz. Der Ruf der im 6. Jahrhundert gegründeten Abtei wurde in den vergangenen Jahren durch Vorwürfe sexueller Verfehlungen schwer erschüttert. Das Kloster reagierte darauf erst auf Druck der Öffentlichkeit.
Eine vom Orden der Augustiner-Chorherren beauftragte unabhängige Untersuchungskommission stellte in ihrem im Juni 2025 veröffentlichten Bericht fest, dass es zwischen 1960 und 2024 mindestens 67 Fälle sexualisierter Gewalt zumeist an Minderjährigen gegeben habe, verübt von mindestens 30 Ordensmännern.
Die Abtei bat darauf "bedingungslos um Vergebung" und stellte einen Aktionsplan vor, mit dessen Umsetzung unter Begleitung einer Expertenkommission sie künftig sexuellen Missbrauch und dessen Vertuschung verhindern will. Der Plan umfasst unter anderem unabhängige Ansprechpersonen für Betroffene und verpflichtende Präventionsausbildungen für die Chorherren. (Website: www.abbaye-stmaurice.ch)

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Foto: Papst Leo XIV. (C) Vatican Media


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Lesermeinungen

 Richelius vor 12 Stunden 
 

@Wirt1929

In einer Beichte können (fast) alle Sünden vergeben werden, nicht nur die läßlichen! Es gibt nur ein paar wenige Ausnahmen, bei denen die Wahl des Beichtpriesters eingeschränkt ist.


0
 
 lesa vor 13 Stunden 

Es ist nicht alles relativ, sondern das Gebot Gottes führt zum Frieden

@lamwool: Gott vergibt doch immer in einer gültigen Beichte! Die Gebote können allerdings nicht aufgehoben werden. hinsichtlich der weiteren Lebensgestaltung. In ihrer Einhaltung liegt der Friede des Herzens. Gott, der weiß, was zu unser aller Besten ist, hat sie uns geschenkt. Es braucht in dieser Welt Regeln für das Zusammenleben. Sie einhalten gehört zum Glauben. Gottes Liebe aber gilt jedem Menschen. Dass er sich in Freiheit gegen das Gebot entscheidet, hat allerdings Folgen, die UNSERE Entscheidung sind weil er uns die Freiheit lässt, weil er die Liebe ist. Liebe zwingt nicht.
Unsere Freiheit liegt nicht darin, alles tun und lassen zu dürfen, weil die Umstände "relativ" sind, sondern im Vertrauen, dass dann alles gut wird, sein Gebot zu beachten - oder das Dunkel zu wählen. "Wer sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, wird das Licht des Lebens haben", verspricht der Herr.


1
 
 Wirt1929 vor 14 Stunden 
 

@lamwool

Die von Ihnen erkannte Relativität im Vergleich mit wohl eigenen Erfahrungen ist im Empfinden für Außenstehende ebenfalls tragisch. Die Vergebung Gottes kann nicht so einfach auf spezifische Fälle im persönlichen Empfinden abgewogen und gewertet werden. Die grundsätzliche Vergebung lässlicher Sünden erfahren wir in der heiligen Beichte. Danach kommt es meiner Meinung nach darauf an, die empfangene Vergebung im Miteinander gestaltend anzunehmen, weiter zu geben, ja zu leben. Weitere grundsätzliche Voraussetzung beim Vergebungsempfang ist das Bemühen, selbst vergeben zu können. Sollten Sie selbst betroffen sein, wünsche ich Ihnen die Kraft zur Vergebung und erbitte sie mit im Gebet.


0
 
 Fink vor 32 Stunden 
 

Maurice = Mauritius = Moritz

Der verhinderte Lehrer in mir drängt mich zu dieser Ergänzung.
Das Kloster liegt an dem Ort, wo der Hl. Mauritius und andere römische Soldaten aus der "Thebäischen Legion" im 3. Jahrhundert den Märtyrertod für Christus erlitten haben (sollen).

de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Saint-Maurice


2
 
 lamwool vor 33 Stunden 
 

Relativ oder nicht?

Ich wag scheu zu schreiben und auf was hinzu weisen:
Zitat:
"Die Abtei bat darauf bedingungslos um Vergebung", heisst es oben.
Und wie ist das mit der 'Vergebung', wenn eine Ehe aus nachvollziehbaren Gründen (Misshandlung, Morddrohung etc.) geschieden wird. NEIN, da wird der Frau und dem Mann nicht vergeben!! Eiskalt nicht.
Ja, leider ist alles relativ. Aber darum nicht weniger tragisch.
Kriege ich Antworten...


0
 

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