Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  2. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  3. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  4. Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
  5. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom
  6. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  7. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  8. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  9. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  10. CSU-geführtes Innenministerium finanziert NGOs, die gegen Merz demonstrieren
  11. Neuevangelisierung und Liturgie im 21. Jahrhundert – Lernen aus der Geschichte für die Gegenwart
  12. Hoffnung, die nicht weiß. Nikolaus von Kues als Lehrer des Glaubens, der ‚bekehrten Unwissenheit‘
  13. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  14. "Warum hast du solche Angst vor Johannes Paul II.?"
  15. Evangelische Landeskirche in Württemberg: Gleichgeschlechtliche „Ehe“ verfehlt Zweidrittelmehrheit

Papstbrief ist Tor zu einer spirituellen Neubesinnung in der Kirche

22. März 2010 in Deutschland, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Eichstätter Bischof Hanke zum Hirtenbrief des Papstes an die Katholiken in Irland: Es gibt keinen speziell irischen oder deutschen Weg im Umgang mit dem Problem der Pädophilie in der Kirche


Eichstätt (kath.net/pde)
Als "unmissverständliche Wegweisung auch für die katholische Kirche in Deutschland" hat Bischof Gregor Maria Hanke den Brief begrüßt, den Papst Benedikt an die irischen Katholiken gerichtet hat. Der Bischof von Eichstätt betont in einer Stellungnahme, dass es keinen speziell irischen oder deutschen Weg im Umgang mit dem Problem der Pädophilie in der Kirche geben könne. Der Papst als Hirte, so Hanke, spreche immer die Gesamtkirche an. Daher weise der Brief des Papstes den Weg, wie gesamtkirchlich mit dem Problem des Kindesmissbrauchs durch Priester und Ordensleute umzugehen ist.

Papst Benedikt XVI. zeigt sich in dem Hirtenbrief erschüttert über den Kindesmissbrauch in der Kirche und geißelt die Vergehen als sündhafte und kriminelle Taten. Der Papst weist in seinem Brief auf das entsetzliche Leid der Opfer und ihre Verletzungen hin und verlangt von den kirchlichen Autoritäten, mit Blick auf die Perspektive der Opfer zu handeln entsprechend den kirchlichen Richtlinien und in Kooperation mit den staatlichen Behörden. Ganz deutlich thematisiert der Papst, wie gefährlich es war und ist, von solchen Problemen wegzuschauen und nicht angemessen zu reagieren: In seiner Stellungnahme unterstreicht Bischof Hanke die Bedeutung dieser Aussagen auch für die Kirche in Deutschland, um aus der Krise den Neuanfang zu gestalten.


Die Forderung des Papstes nach einer sorgsamen Diagnose dieser Vorfälle und ihrer Wurzeln sei das "Tor zu einer spirituellen Neubesinnung in der Kirche". Die Haltung des Wegschauens diene nicht der Wahrheit und bringe keine guten Früchte. Die Kirche müsse vielmehr wieder neu "die Haltung des geistlichen Hinschauens" einüben, damit die ständige Reinigung der Herzen stattfinden kann, so Bischof Hanke: "Hinschauen auf die ganze Wahrheit des Glaubens und die Weisungen der Kirche, ohne zu selektieren, Hinschauen auf das Ideal des priesterlichen Lebens, wie es die Kirche vor Augen stellt, Hinschauen aller Ordensleute auf das Gründungsideal ihres Ordens ohne Abstriche, Hinschauen auf die ganze Wirklichkeit des eigenen Lebens in der Beichte".

BRIEF im WORTLAUT

JA! zur Kirche

JA! zur Kirche auf Facebook

Diskussion im Forum

kathTube: Kommentar von Papstsprecher Federico Lombardi in deutscher Sprache!





Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bischof Hanke

  1. Neue Perspektive auf die Auferstehung einnehmen
  2. "Bischof Hanke ist nicht Täter, sondern Opfer des Finanzskandals"
  3. Bischof Hanke will Freundschaft mit Jesus vertiefen
  4. Weihnachten ist die Ansage, dass Gott sich einmischt
  5. Erzbischof Schick: Christen sollen mehr Freude ausstrahlen
  6. Bischof Hanke: Gott setzt auf den Einzelnen
  7. Strukturreformen für die katholische Kirche kein Weg aus der Krise
  8. Dialog im geistlichen Sinn etwas anderes als Strukturdebatte
  9. Bischof Hanke: Christusbeziehung wichtiger als Modernität
  10. Es war keine echte Aufregungsmasse da






Top-15

meist-gelesen

  1. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  2. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  3. "Warum hast du solche Angst vor Johannes Paul II.?"
  4. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom
  5. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  6. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  7. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  8. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“
  9. Die Entdeckung der Ewigkeit: Vom Leben auf Erden und dem Himmel darüber!
  10. „Man wird dir nie verzeihen, was du für die Kirche getan hast“
  11. Finnischer Schauspieler wird neuer "Jesus" bei Gibson-Film
  12. Bischof von Gurk: Pfarren geistlich vertiefen, aber nicht strukturell zerstören!
  13. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  14. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  15. „Genossen, wir haben ein Problem“ – So reagierten die Kommunisten auf die Wahl Karol Wojtyłas

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz