Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  2. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  3. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  4. Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch
  5. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom
  6. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  7. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  8. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  9. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  10. CSU-geführtes Innenministerium finanziert NGOs, die gegen Merz demonstrieren
  11. Neuevangelisierung und Liturgie im 21. Jahrhundert – Lernen aus der Geschichte für die Gegenwart
  12. Hoffnung, die nicht weiß. Nikolaus von Kues als Lehrer des Glaubens, der ‚bekehrten Unwissenheit‘
  13. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  14. "Warum hast du solche Angst vor Johannes Paul II.?"
  15. Evangelische Landeskirche in Württemberg: Gleichgeschlechtliche „Ehe“ verfehlt Zweidrittelmehrheit

Strukturreformen für die katholische Kirche kein Weg aus der Krise

2. Dezember 2011 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischof Hanke: Die momentane Krise ist ein Hinweis darauf, «dass die Glaubenskraft bei uns weniger geworden ist. Große Reformgestalten wie Franz von Assisi, Katharina von Siena oder Teresa von Avila hätten keinen Umbau der Kirche gefordert


Ingolstadt (kath.net/KNA) Für den Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke sind Strukturreformen für die katholische Kirche kein Weg aus der Krise. «Ich glaube ja auch nicht, dass man eine Ehekrise durch veränderte Garderobe oder durch die Reparatur des Hauses bewältigt», sagte Hanke dem Ingolstädter «Donau-Kurier» (Freitag). Die Reform müsse immer bei einem selbst beginnen. Die momentane Krise sei vielmehr ein Hinweis darauf, «dass die Glaubenskraft bei uns weniger geworden ist». - Hanke ist seit fünf Jahren Bischof von Eichstätt.


Große Reformgestalten wie Franz von Assisi, Katharina von Siena oder Teresa von Avila hätten keinen Umbau der Kirche gefordert, betonte der 57-jährige Benediktiner. Statt dessen hätten sie eine «Herzensbewegung» ausgelöst. «Das brauchen wir.» In Bezug auf die Frauen in der Kirche sieht der Bischof nach eigenen Worten die Möglichkeit, sie außerhalb des sakramentalen Dienstes stärker zu berücksichtigen. Dabei verwies er als Positiv-Beispiel auf das Münchner Ordinariat, wo von sieben leitenden Stellen jetzt drei von Frauen wahrgenommen würden.

Ein Weiheamt für Frauen sieht der Bischof auch künftig nicht. Dies habe eine von Johannes Paul II. eingesetzte Kommission definitiv
geklärt. Wenn Jesus, «der sich sonst über Regeln hinweggesetzt hat, das Frauenpriestertum hätte haben wollen, dann hätte er es konstituieren können». Der Bischof bedauerte zugleich, dass diese Frage im Zuge der Gender-Thematik zu einer von Macht und Ohnmacht gemacht werde. Dabei gebe es in der Kirche zwei Pole: das sakramentale Amt und das Charisma. «Wir haben leider die Bedeutung des Charismas übersehen oder vergessen.»

(C) 2011 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bischof Hanke

  1. Neue Perspektive auf die Auferstehung einnehmen
  2. "Bischof Hanke ist nicht Täter, sondern Opfer des Finanzskandals"
  3. Bischof Hanke will Freundschaft mit Jesus vertiefen
  4. Weihnachten ist die Ansage, dass Gott sich einmischt
  5. Erzbischof Schick: Christen sollen mehr Freude ausstrahlen
  6. Bischof Hanke: Gott setzt auf den Einzelnen
  7. Dialog im geistlichen Sinn etwas anderes als Strukturdebatte
  8. Bischof Hanke: Christusbeziehung wichtiger als Modernität
  9. Es war keine echte Aufregungsmasse da
  10. Papstbrief ist Tor zu einer spirituellen Neubesinnung in der Kirche






Top-15

meist-gelesen

  1. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  2. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  3. "Warum hast du solche Angst vor Johannes Paul II.?"
  4. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  5. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom
  6. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  7. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  8. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“
  9. Die Entdeckung der Ewigkeit: Vom Leben auf Erden und dem Himmel darüber!
  10. „Man wird dir nie verzeihen, was du für die Kirche getan hast“
  11. Finnischer Schauspieler wird neuer "Jesus" bei Gibson-Film
  12. Bischof von Gurk: Pfarren geistlich vertiefen, aber nicht strukturell zerstören!
  13. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  14. Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
  15. „Genossen, wir haben ein Problem“ – So reagierten die Kommunisten auf die Wahl Karol Wojtyłas

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz