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‚Noel’: Weihnachtsgedicht von John R.R. Tolkien entdeckt

17. Jänner 2020 in Chronik, 2 Lesermeinungen
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Der Tolkien-Forscher Wayne Hammond hat das Weihnachtsgedicht in einem englischen Schuljahrbuch aus dem Jahr 1936 gefunden.


Abingdon (kath.net/jg)
In einem englischen Schuljahrbuch aus dem Jahr 1936 sind zwei Gedichte von John R.R. Tolkien (Bild) entdeckt worden. Eines der beiden von Tolkien-Forscher Wayne Hammond aufgefundenen Gedichte erzählt von der Geburt Jesu. Es trägt den Titel „Noel“ (dt. „Weihnachten“, siehe Ende des Artikels). Tolkien rückt die Jungfrau Maria in den Mittelpunkt, berichtet Aleteia.

„Noel ist eine schöne und ungewöhnliche Darstellung von Weihnachten, vor dem Hintergrund einer winterlichen Landschaft“, sagte Stephen Oliver, der Direktor der „Our Lady’s School“ in Abingdon (England), in deren Jahrbuch Tolkiens Gedicht 1936 veröffentlicht worden ist. Er nimmt an, dass Tolkien das Gedicht für das Jahrbuch seiner Schule geschrieben hat, weil diese nach der Jungfrau Maria benannt ist, berichtet die Zeitung The Guardian.


John Ronald Reuel Tolkien (1892 – 1973) war Professor für Angelsächsich an der Universität Oxford und ist als Autor der Fantasy-Bücher „Der kleine Hobbit“ und „Der Herr der Ringe“ weltweit bekannt geworden. Er war ein tief gläubiger Katholik, sein Glaube wird in seinen Werken aber nicht explizit behandelt, sondern dient als grundlegendes Fundament seiner Geschichten. In einem Brief an P. Robert Murray SJ aus dem Jahr 1953 bezeichnete er den „Herrn der Ringe“ als „von Grund auf religiöses und katholisches Werk; unbewusstermaßen zuerst, aber bewusst im Rückblick.“

Das zweite Gedicht „The Shadow Man“ ist eine früher Version eines Gedichts, das Tolkien 1962 in die Sammlung „Die Abenteuer von Tom Bombadil“ aufgenommen hat.


NOEL

Grim was the world and grey last night:
The moon and stars were fled,
The hall was dark without song or light,
The fires were fallen dead.
The wind in the trees was like to the sea,
And over the mountains' teeth
It whistled bitter-cold and free,
As a sword leapt from its sheath.

The lord of snows upreared his head;
His mantle long and pale
Upon the bitter blast was spread
And hung o'er hill and dale.
The world was blind, the boughs were bent,
All ways and paths were wild:
Then the veil of cloud apart was rent,
And here was born a Child.

The ancient dome of heaven sheer
Was pricked with distant light;
A star came shining white and clear
Alone above the night.
In the dale of dark in that hour of birth
One voice on a sudden sang:
Then all the bells in Heaven and Earth
Together at midnight rang.

Mary sang in this world below:
They heard her song arise
O'er mist and over mountain snow
To the walls of Paradise,
And the tongue of many bells was stirred
in Heaven's towers to ring
When the voice of mortal maid was heard,
That was mother of Heaven's King.

Glad is the world and fair this night
With stars about its head,
And the hall is filled with laughter and light,
And fires are burning red.
The bells of Paradise now ring
With bells of Christendom,
And Gloria, Gloria we will sing
That God on earth is come.

 


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