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Assyrischer Christ in Frankreich während Livestream über den Glauben ermordet

vor 3 Stunden in Chronik, keine Lesermeinung
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In Frankreich steigt die Zahl der Angriffe auf Christen und christliche Einrichtungen. Laut offiziellen Zahlen gab es von Januar bis Juni dieses Jahres 401 antichristliche Taten, eine Zunahme um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.


Lyon (kath.net/CNA/jg)
Ein 45-jähriger irakischer Christ, der aus seinem Heimatland geflüchtet ist, um der Verfolgung durch Islamisten zu entgehen, wurde am Abend des 10. September in Lyon erstochen.

Berichten zufolge übertrug Ashur Sarnaya ein Video auf TikTok, in welchem er über seinen Glauben sprach, als er attackiert wurde. Er kehrte gerade in das Haus zurück, in dem sich seine Wohnung befindet, als ihn ein Mann, der offenbar auf ihn gewartet hatte, mit einem Messer in den Hals stach. Die Rettungskräfte, die kurz vor 22:30 Uhr eintrafen, konnten ihn nicht wiederbeleben.

Sarnaya, der auf einen Rollstuhl angewiesen war, lebte gemeinsam mit seiner Schwester seit mehr als zehn Jahren in dem Gebäude, nachdem er 2014 vor dem Islamischen Staat geflohen war, der zu dieser Zeit im Irak immer weiter vordrang.


Sarnaya, ein assyrischer Christ, habe regelmäßig in TikTok-Videos über seinen Glauben gesprochen, sagten Verwandte gegenüber lokalen Medien. In einem Ausschnitt eines Videos, welcher am Tag nach dem Mord noch abrufbar war, sieht man ihn, wie er aus Mund und Nase blutet.

„Er war eine normale Person. Er machte Live-Videos auf TikTok um das Wort Gottes zu verbreiten. Er hatte keine Feinde, keine Probleme mit irgendjemandem“, sagte seine Schwester in einem Interview.

Auf seinen Konten in verschiedenen sozialen Medien veröffentlichte Sarnaya oft Glaubenszeugnisse auf Arabisch. In einem Beitrag beklagte er, dass seine Inhalte häufig nach Protesten von Moslems blockiert würden. Im März sagte er, er sei von Moslems körperlich attackiert worden

Die Staatsanwaltschaft Lyon hat eine Morduntersuchung eingeleitet. Zu diesem Zeitpunkt wollen die ermittelnden Beamten keiner Hypothese den Vorzug geben – ob das Verbrechen aus kriminellen, politischen oder religiösen Motiven begangen wurde oder im Zusammenhang mit Drogenhandel steht. Die französische Nachrichtenagentur AFP hat Videoaufnahmen erhalten, die einen Mann in dunkler Kleidung und Kapuze zeigen, der den Tatort verlässt und als mutmaßlicher Täter gilt.

In Frankreich steigt die Zahl der Angriffe auf Christen und christliche Einrichtungen. Laut offiziellen Zahlen gab es von Januar bis Juni dieses Jahres 401 antichristliche Taten, eine Zunahme um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Großteil der Taten betrifft Vandalismus und Schändung christlicher Kirchen.

 

Foto: Symbolbild

 


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