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Papst Leo sieht Menschheit durch KI massiv bedroht

vor 4 Tagen in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
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Kirchenoberhaupt sieht "Gefahr, dass die digitale Welt ihren eigenen Weg geht und wir nur noch die Bauern auf dem Schachbrett sind" - Veto gegen "Papst-Avatar"


Rom (kath.net/KAP) Papst Leo XIV. hat sich sehr pessimistisch über die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz (KI) auf die Zukunft der Menschheit geäußert. In einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit dem US-Portal "Crux" sagte er: "Wenn wir den Wert der Menschlichkeit aus dem Blick verlieren und meinen, dass die digitale Welt Alles und das Ziel von Allem ist, und wenn die reichsten Menschen der Welt in KI investieren und dabei den Wert des Menschen und der Menschlichkeit total ignorieren, dann muss die Kirche ihre Stimme erheben."

Der Papst warnte: "Es wird sehr schwer werden, die Gegenwart Gottes in KI zu entdecken. In menschlichen Beziehungen können wir wenigstens Zeichen seiner Gegenwart finden." Wenn die Kirche und andere Kritiker nicht ihre Stimme erheben, bestehe "die Gefahr, dass die digitale Welt ihren eigenen Weg geht und wir nur noch die Bauern auf dem Schachbrett sind oder am Wegesrand liegen gelassen werden". Mit Nachdruck warnte Leo, dass durch KI auch der Wert der menschlichen Arbeit und damit der Respekt für die Menschen auf dem Spiel stehe.


"Das menschliche Herz geht verloren"

"Die Kirche ist überhaupt nicht gegen den technologischen Fortschritt, aber wenn wir die Beziehung zwischen Glaube und Vernunft, zwischen Wissenschaft und Glauben verlieren, wird die Wissenschaft als eine leere, kalte Hülle übrig bleiben und dem großen Schaden zufügen, was die Menschheit ist", mahnte das Kirchenoberhaupt. "So wie die Dinge jetzt gerade laufen, wird das menschliche Herz inmitten der technologischen Entwicklung verloren gehen", sagte Leo.

Veto gegen "Papst-Avatar"

Er selbst habe sich unlängst geweigert, eine KI-Präsenz des Papstes zu autorisieren, mit der Menschen eine "künstliche Papst-Audienz" hätten haben können. "Wenn es jemanden geben sollte, der nicht durch einen Avatar repräsentiert wird, dann doch wohl der Papst!", unterstrich Leo XIV.

Zugleich betonte er, dass KI in der Medizin und auf anderen Gebieten große Fortschritte gebracht habe. Dennoch bestehe die Gefahr, dass am Ende eine künstliche Welt geschaffen werde und die Wahrheit verloren gehe. Das zeige sich auch in der Welt der falschen Nachrichten und der Verschwörungstheorien: "Da passiert gerade etwas. Die Leute wollen Verschwörungstheorien glauben und suchen all diesen Fake-Kram - das ist sehr, sehr destruktiv."

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Archivfoto (c) Vatican Media


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Lesermeinungen

 Versusdeum vor 2 Tagen 
 

KI kann offensichtlich 2 Dinge besonders gut:

Lügen und "Fakten" erfinden. Damit ist sie das perfekte Werkzeug für Regierungen wie etwa die "Ampel", während Konservative und vor allem Christen sich angewidert abwenden und die Lügenmaschinen bestenfalls mit der Kneifzange bedienen.


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 lesa vor 2 Tagen 

Gott hat uns weder als Roboter noch als Manipulationsobjekte erschaffen.

Diese Äußerungen von Papst Leo beschreiben das "digitale Verhängnis" treffend.
Nur noch "Bauern auf dem Schachbrett". Marionetten die in dem Theater zu spielen haben, was angeordnet wird. "Das Herz geht verloren". Genau so ist es. Und etwas Schlimmeres kann es kaum geben. Eine entmenschlichte, kalte Welt. Wirklich froh kann dabei niemand werden, am wenigsten die Akteure.
Der einzige Vorteil der ganzen das Menschsein zum Degenerieren bringenden Misere: Jedes Stück Normalität und Menschlichkeit wird bewusst und kostbar.
Das gibt es Gott sei Dank auch noch täglich. Nein, Menschen sind keine Tiefkühlschränke. Und sie sind Personen, die innerlich frei sein können mitten in Welt voller Manipulationsversuche.
Diese Wirklichkeit wird sich immer wieder Bahn bechen.
Hier noch ein Buchtip: "Marie de Brebies ( Marie von den Schafen")Der reiche Klang des einfachen Lebens. Von Christian Signol.
Erholsam und bereichernd ...


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 Stefan Fleischer vor 2 Tagen 

Wer sich in dieses Tehma vertiefen will,

den sei die Note über das Verhältnis von künstlicher Intelligenz und menschlicher Intelligenz ANTIQUA ET NOVA empfohlen.



https://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_ddf_doc_20250128_antiqua-et-nova_ge.html

www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_ddf_doc_20250128_antiqua-et-nova_ge.html


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 golden vor 2 Tagen 
 

Gott bestimmt uns , gute Werke zu tun

, aus Liebe zu IHM und gerichtet auf den Nächsten.
Der KI delegieren wir unser Gewissen und unsere praktische Verantwortung KI kann als Ausrede zum Nicht-wissen -wollen benutzt werden.


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 Stefan Fleischer vor 3 Tagen 

Das Problem der KI ist

dass sie rechnen kann, aber nicht denken.


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 Hope F. vor 3 Tagen 
 

Selbst denken statt KI

Ich selbst habe erlebt, daß sich sehr viele auf die digitale Welt verlassen und ihr eigenes Hirn nicht mehr einsetzen. Viele Menschen bemühen sich selbst nur unzureichend und wählen lieber den bequemen Weg. Möglicherweise könnte KI helfen, die Richtigkeit der eigenen Gedanken und Ergebnisse zu hinterfragen als Alternative zu nicht vorhandenen Gesprächspartnern. Ich ziehe aber immer noch echte Menschen vor. Die digitale Welt kann aber helfen, seinen eigenen Horizont zu erweitern und sich echtes Wissen anzueignen. Es kommt immer auf die Quellen an. Andernfalls birgt die digitale Welt große Gefahren. Der Realitätssinn könnte verloren gehen. Der gesunde Menschenverstand und die innere Stimme sollten den Weg weisen und nicht KI. Gott und die Engel können hier helfen.


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 bücherwurm vor 3 Tagen 

@Marianus: ich möchte bei uns

keine Links oder Zitate oder ähnliches zu jener Seite. Bitte beachten Sie dies künftig!


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 CusanusG vor 4 Tagen 
 

Die KI ist nicht leistungsfähig, tut aber so

KI zu nutzen braucht Sachverstand und stete Kontrolle des KI.

Dass die KI Probleme allein, ohne menschlichen Input lösen kann, ist in naher Zukunft nicht zu erwarten. Wer in die KI Fachfragen eingibt, erhält auf allen Gebieten, bis hin zu einfachen Rechenaufgaben fehlerhafte Lösungen in hochtrabender Formulierung. Die Gefahr besteht also nicht darin, dass die KI Probleme lösen kann und den Menschen überflüssig macht.

Eine Gefahr besteht darin, dass die Menschen meinen, dass die KI Probleme lösen kann und darauf vertrauen. Das würde zu verheerenden technischen Fehlern führen.

Noch schlimmer ist das Abtauchen in eine surreale Welt, die eine Art gnostische Scheinwirklichkeit sein kann. Wenn sich genügend KI-Gläubige finden, können diese Terror ausüben und große Verwirrung stiften. Wir sehen ja schon an Gamern und Computersüchtigen, wohin die Reise dann geht. Mit der KI könnte dieses Problem noch schlimmer werden.


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 gebsy vor 4 Tagen 

Ist der Begriff "KI"

der Wirklichkeit entsprechend gebildet?
Ist es nicht die Rückbindung auf den Schöpfer, welche den Menschen "WEISE" macht?

de.wikipedia.org/wiki/Intelligenz


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