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Zahl der Katholiken steigt auch in Europa

vor 29 Stunden in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Weltweit erstmals mehr als 1,4 Milliarden Katholiken, 286 Millionen von ihnen leben in Europa - Auch Anteil der Katholiken an Gesamtbevölkerung in Europa wie weltweit leicht gewachsen.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP) 
Weltweit gibt es immer mehr Katholikinnen und Katholiken: Wie bereits in den vergangenen Jahren wuchs ihre Zahl auch 2023 kontinuierlich mit der Weltbevölkerung. Das geht aus Daten des zentralen kirchlichen Statistikbüros hervor, die am Freitag vom vatikanischen Pressedienst "Fides" veröffentlicht wurden. Zum 30. Juni 2023 gab es demnach weltweit knapp mehr als 1,4 Milliarden Katholiken. Das sind knapp 15,9 Millionen mehr als im Jahr davor. Auch der Anteil der Katholiken an der Weltbevölkerung stieg leicht an: 17,8 Prozent der Menschheit gehörten 2023 der katholischen Kirche an. Das ist ein knappes Plus um 0,1 Prozentpunkte (2022: 17,7 Prozent).
Auch in Europa wuchs die Zahl der Katholiken um 740.000 auf rund 286,33 Millionen. Sie machen 39,6 Prozent der Bevölkerung des Kontinents aus (2022: 39,5 Prozent). In Afrika und dem amerikanischen Doppelkontinent betrug der Zuwachs des Anteils an der Gesamtbevölkerung ebenfalls jeweils 0,1 Prozentpunkte: 19,8 Prozent der Afrikaner (280,7 Mio.) und 64,2 Prozent der Menschen zwischen Alaska und Feuerland (671,88 Mio.) waren 2023 katholisch. In Asien blieb der Anteil mit 3,3 Prozent gleich, 155,2 Millionen Katholiken leben dort. In Ozeanien gibt es 11,3 Millionen Katholiken. Ihr Anteil sank um 0,1 Prozentpunkte auf 25,9 Prozent der Gesamtbevölkerung.


Die direkte Zahl der Katholiken wuchs zuletzt in Afrika am stärksten. Das Plus von 32,86 Millionen Katholiken auf nun knapp 281 Millionen bedeutet einen Zuwachs um 3,3 Prozent. Afrikas Katholiken machen damit inzwischen 20 Prozent der Weltkirche aus und haben Europa fast eingeholt. Dort leben 20,4 Prozent der weltweit registrierten Katholiken. Fast die Hälfte (47,8 Prozent) der 1,4 Milliarden Katholiken weltweit leben in Amerika, der größte Teil davon in Lateinamerika. Rund jeder zehnte Katholik (11 Prozent) lebt in Asien, mehr drei Viertel von ihnen in Indien und auf den Philippinen.
Per 31. Dezember 2023 zählt die Statistik zudem 5.430 Bischöfe, davon 4.258 Diözesanbischöfe, sowie weltweit 406.996 Priester. In Europa ging die Zahl der Priester mit einem Minus von 2.486 im Vergleich zu 2022 weiter zurück, und zwar auf 155.091. Trotz des Rückgangs bleibt Europa der Kontinent mit den meisten Priestern weltweit. Sie machen 38 Prozent aller katholischen Priester aus. Auch in den amerikanischen Ländern gab es 800 Priester weniger (gesamt: 118.345). Dagegen wuchs die Gruppe der Geistlichen in Afrika (plus 1.451; gesamt: 55.110) und Asien (plus 1.145; gesamt: 74.056). Die Angaben umfassen sowohl Diözesan- als auch Ordenspriester.

Die Zahl der Ständigen Diakone weltweit stieg um 1.234 auf 51.433. Die weitaus meisten von ihnen gibt es in Amerika (43.322) und Europa (15.678), wobei ihre Zahl in Europa von 2022 auf 2023 um 27 sank, während sie in Amerika um 1.257 stieg.
Weltweit rückläufig - mit Ausnahme von Afrika und Südostasien - ist weiterhin die Zahl der katholischen Ordensfrauen. Sie nahm im Berichtszeitraum um 1,6 Prozent (9.805) ab und betrug Ende 2023 noch exakt 589.423. Noch immer 32 Prozent von ihnen leben in Europa (185.840), 30 Prozent in Asien (175.614), 23 Prozent in Nord- und Lateinamerika (137.215) und etwa 14 Prozent in Afrika (84.994). Trotz des Rückgangs übertrifft die Zahl der Ordensfrauen aber jene der Priester weltweit deutlich. Eigens angeführt ist auch die Zahl männlicher Ordensleute, die keine Priester sind: Weltweit gab es hier zuletzt 48.748, ein leichtes Minus von 666 Personen.

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