Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Wirre Anordnung von Kardinal Cupich: Gläubige sollen Kommunion nur im Stehen empfangen
  2. Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
  3. Wird die Feier der Alten Messe bei der Pfingstwallfahrt Paris – Chartres eingeschränkt?
  4. Hugh Grant: 'Ihr Katholiken habt bestimmt mehr Spaß im Leben als die Protestanten'
  5. Ein "Scha(r)feswort" an den Bischof von Speyer
  6. Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
  7. Pro-Death bis zum Ende – Joe Biden
  8. US-Präsident Biden zu Jahresbeginn noch einmal beim Papst
  9. Erzdiözese Mechelen-Brüssel nennt weibliche ‚bischöfliche Delegierte‘ im Hochgebet der Messe
  10. Stille Nacht, Heilige Nacht
  11. Keine Ministrantinnen im Erzbistum Colombo (Sri Lanka)
  12. Rom: Pilger-Registrierung für Heilige Pforten ab sofort möglich
  13. Urbi et Orbi Weihnachten 2024: Jesus ist die Pforte des Friedens
  14. Immer wieder rührt die Schönheit dieses Evangeliums unser Herz an
  15. Noel

China reagiert auf Grußtelegramm von Papst Franziskus

3. September 2023 in Chronik, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Sprecher des Außenministeriums sieht Zeichen von "Freundschaft und gutem Willen" und bekennt sich zu weiterem "konstruktivem Dialog mit dem Vatikan".


Peking (kath.net/ KAP)
China hat ein Grußtelegramm von Papst Franziskus im Zuge seiner Mongolei-Reise positiv kommentiert. "Die Grüße des Vatikans zeugen von Freundschaft und gutem Willen", sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, bei einer Pressekonferenz in Peking. Das Ministerium veröffentlichte die Aussagen am Freitagabend.

"China möchte den konstruktiven Dialog mit dem Vatikan weiterführen, das Verständnis verbessern, gegenseitiges Vertrauen aufbauen und den Prozess der Verbesserung der Beziehung zwischen den beiden Seiden voranbringen", erklärte der Sprecher weiter.


Franziskus hält sich derzeit zu einer viertägigen Reise im chinesischen Nachbarland Mongolei auf. Beim Hinflug hatte der Papstflieger auch den Luftraum Chinas durchquert. Wie bei solchen Gelegenheiten üblich, sandte der Papst ein Grußtelegramm an Staatsoberhaupt Xi Jinping. "Ich sichere Ihnen meine Gebete für das Wohlergehen der Nation zu und ich erbitte für Sie alle den göttlichen Segen von Einheit und Frieden", heißt es darin.

Chinas kommunistische Regierung hatte einem Medienbericht zufolge den Katholiken des chinesischen Festlandes eine Teilnahme an dem Papstbesuch verboten. Auch Bischöfe durften demnach nicht in die Mongolei ausreisen. Lediglich drei chinesische Bischöfe aus den Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macau seien in die mongolische Hauptstadt Ulan Bator gekommen.

Zwischen Peking und dem Vatikan bestehen keine diplomatischen Beziehungen. Ein Streitpunkt ist die Rolle der Regierung bei der Ernennung von katholischen Bischöfen. Dazu gibt es seit 2018 ein Geheimabkommen zwischen Peking und dem Vatikan, das vor knapp einem Jahr zum zweiten Mal verlängert wurde. Ein Papstbesuch in China gilt derzeit als ausgeschlossen.

In der Mongolei rief Franziskus am Samstag zum Frieden und zur Achtung internationaler Gesetze auf und verlangte Grundrechte für alle Menschen. "Bemühen wir uns gemeinsam darum, eine Zukunft des Friedens zu errichten", sagte er.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Norbert Sch?necker 3. September 2023 

Chinesische Politik

An der Grußbotschaft des Papstes ist inhaltlich nichts auszusetzen. Dass sie von der chinesischen Regierung propagandistisch als Freundschaft - nicht nur mit dem chinesischen Volk, sondern auch mit der kommunistischen Partei - ausgeschlachtet wird, überrascht nicht. Dass zuvor in China von Can. 377 § 5 abgerückt wurde, der "weltlichen Autoritäten keine Rechte und Privilegien in bezug auf Wahl ... von Bischöfen einräumt", verstehe ich aber nicht. Es scheint auch nicht erfolgreich gewesen zu sein. Ob dadurch noch größeres Unheil abgewendet wurde, kann ich aber mangels Einblick in innere chinesische Angelegenheiten nicht beurteilen.


0
 
 Zeitzeuge 3. September 2023 
 

Im Link Kardinal Burke zum Thema "China"!

www.lifesitenews.com/news/cardinal-burke-chinese-communists-have-rebelled-against-god-cruelly-persecuted-catholics/?utm_source=featured-news&utm_campa


1
 
 Joachim Heimerl 3. September 2023 
 

Der "Dialog" mit dem Vatikan sieht derzeit so aus, das China macht, was es will

(Bischofsernennungen, Beseitigung bzw. "Sinisierung" der katholischen Kirche) und dass der Vatikan dazu schweigt bzw. alles abgesegnet, z.B. die staatlich ernannten Bischöfe. Genau so einseitig stellt man sich einen Dialog in "China" auch vor. Die verfolgte Untergrundkirche wird dabei im Stich gelassen, vom Westen sowieso von der römischen Kirche aber auch. Lichtgestalten wie Kardinal Zen sind völlig isoliert und werden so gut wie überhaupt nicht unterstützt. vermutlich hast das auch einen Grund: Der Kardinal ist ja noch rechtgläubig und keineswegs "synodalkatholisch"...die verfolgte Kirche hat für diese Spärenzchen nichts übrig. Warum wohl?!


7
 
 Chris2 3. September 2023 
 

Die Kommunisten in China lachen doch generell nur noch

über den verblendeten "Baizuo", der den Westen von innen heraus zerstört und den sie zurecht nicht mehr ernstnehmen. Auch was die Kirche betrifft, werden sie vielleicht schon morgen wieder den nächsten Bischof versetzen oder gar selbst ernennen...


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

China

  1. GfbV kritisiert Wiederwahl von China in den UN-Menschenrechtsrat scharf
  2. China steuert auf Bevölkerungskrise zu
  3. Peking düpiert Vatikan mit Bischofsernennung
  4. Vatikan kritisiert unerlaubte Bischofsernennung in China
  5. Vatikan verlängert skandalöses China-Abkommen
  6. Papst: Austausch mit China sehr kompliziert
  7. Chinas Kommunisten schränken Religionsfreiheit weiter ein
  8. Chinesisches Regime verhaftet katholischen Bischof
  9. "Ich bin sicher, dass Kardinal Parolin ihm gesagt hat, mich nicht zu sehen. Unfassbar!"
  10. Taiwan: China-Abkommen gefährdet Beziehungen mit Vatikan nicht







Top-15

meist-gelesen

  1. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  2. Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
  3. Wirre Anordnung von Kardinal Cupich: Gläubige sollen Kommunion nur im Stehen empfangen
  4. Erzdiözese Mechelen-Brüssel nennt weibliche ‚bischöfliche Delegierte‘ im Hochgebet der Messe
  5. Ein "Scha(r)feswort" an den Bischof von Speyer
  6. Hugh Grant: 'Ihr Katholiken habt bestimmt mehr Spaß im Leben als die Protestanten'
  7. 'Wie glücklich doch die Menschen sind, die einen Glauben haben!'
  8. Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
  9. Neue Internetseite mit Informationen über die Kardinäle der Katholischen Kirche online
  10. Wird die Feier der Alten Messe bei der Pfingstwallfahrt Paris – Chartres eingeschränkt?
  11. Noel
  12. Immer wieder rührt die Schönheit dieses Evangeliums unser Herz an
  13. Ist J.R.R. Tolkien ein Heiliger?
  14. Bischof Hofer: "Wohlfühl- und Kulturchristentum" ist zu wenig
  15. Stille Nacht, Heilige Nacht

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz