Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Trumps Aschermittwochsbotschaft: „Heute tragen die Anhänger Christi Aschekreuze auf der Stirn“
  2. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  3. Kirche wird in Europa nur in missionarischen Gemeinschaften überleben
  4. Dikasterium für die Glaubenslehre bekräftigt: Schriften von Maria Valtorta sind nicht übernatürlich
  5. Bätzing: „Denkmuster zu durchbrechen, die uns weismachen wollen: Du kannst eh nichts ändern“
  6. Das 11. Gebot einer politisch-korrekten Kirche: Du sollst nicht Trump loben!
  7. Konflikt um Gemeinde-Mittagessen in Dortmunder evangelischer Pfarrei
  8. Marienfest statt Frauentag
  9. Massaker in Syrien: Dramatischer Appell der Kirchenführer
  10. Papst Franziskus nimmt das Rücktrittsgesuch von Bischof Genn an
  11. Dieses Jahr keine LGBT-‚Pride‘ Parade in Budapest
  12. Chinesischer Bischof wegen ‚illegaler‘ Messe verhaftet
  13. ‚Unsere edlen Verbündeten in einer Welt voller Falschheit und Selbstbetrug‘
  14. Bischof González: Politiker, die Abtreibung legalisiert haben, sind exkommuniziert
  15. Erzdiözese Baltimore senkt Alter für Firmung auf neun Jahre

Bätzing: „Denkmuster zu durchbrechen, die uns weismachen wollen: Du kannst eh nichts ändern“

vor 24 Stunden in Deutschland, 15 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


DBK-Vorsitzender in Messfeier zur Eröffnung der DBK-Vollversammlung: „Was soll ich auch schon beitragen können dazu, dass sich etwas dreht, hin zu stärkerem Zusammenhalt, Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit?“


Steinfeld (kath.net/DBK) kath.net dokumentiert die Predigt von Bischof Dr. Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, beim Eröffnungsgottesdienst zur Frühjahr-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz im Kloster Steinfeld in voller Länge:

„Dry January“ liegt voll im Trend. Eine Zeit der Abstinenz: Sie ist der Einsicht geschuldet, dass es guttut, die Balance wiederherzustellen, nachdem wir es uns in den Wochen zuvor so gut gehen ließen, vielleicht etwas zu gut … Auch in diesen Tagen ist die Einsicht groß, dass dem Schlemmen und ausgelassenen Feiern vernünftigerweise eine Zeit der Zurückhaltung folgen soll. Fasten und Abstinenz werden heute von vielen bejaht und geübt als persönlicher Einsatz, um zurückzufinden zu körperlicher und seelischer Ausgeglichenheit. Und darüber hinaus sind solche Fastenzeiten auch Zeichen der Solidarität zur ganzen Schöpfung – auch denen gegenüber, denen oft das Nötigste zum Leben fehlt oder denen angesichts einer Suchtproblematik nichts anderes übrigbleibt, als dauerhaft abstinent zu leben.

In den letzten Jahren hat Papst Franziskus angesichts von Kriegen, Krisen und schweren Katastrophen übers Jahr immer wieder einmal zu einem Tag des Fastens und des Gebetes eingeladen. Ganz große Vorhaben: Frieden, Gerechtigkeit, das Ende von Flucht und Vertreibung, Armut und Hunger und die Wende in der Klimakrise brauchen den Einsatz vieler. Daran erinnert der Papst mit solchen Aufrufen. Fasten – nicht als notwendige Nacharbeit, weil wir zuvor etwas über die Stränge geschlagen sind; Fasten vielmehr als Vorarbeit für ganz neue Zeiten und andere Verhältnisse in der Welt. Kluge Voraussicht und sinnvolle Vorbereitung; das ist auch der Sinn der 40 Tage der österlichen Bußzeit. „Quadragesima“ und „Quarantäne“, das klingt nicht nur ähnlich, es beschreibt auch eine verwandte Bewegung, eine Übergangsphase, in der wir uns aus Solidarität opferbereite Zurückhaltung auferlegen, um den Schritt in neue Verhältnisse und neue Welten wagen zu können. Abstinent, betend und großzügig gehen wir auf Ostern zu, den Tag aller Tage, der die Welt verändert hat. Wir wollen ihn nüchtern, wach und weitherzig feiern können. Das ist der Sinn dieser vorösterlichen Auszeit.


Hat es einen Sinn? Ist es vernünftig, dass wir uns zurückhalten, weniger verbrauchen, die Stille suchen und bewusste Gebetszeiten, um einen Beitrag zu leisten zu mehr Gerechtigkeit und Frieden in der Welt? Hat es Sinn, so bewusst auf die Feier der österlichen Tage zuzugehen und sie als Höhepunkt des Jahres und Anbruch einer neuen Zeit zu verstehen?

Ja, das macht Sinn, allerdings unter drei Bedingungen. Zuerst braucht es die Einsicht, dass es etwas mit mir zu tun hat, wenn manches schiefläuft in der Welt. Das ist womöglich harte Bewusstseins- und Umkehrarbeit, denn üblicherweise legen wir „zweierlei maß“ an: „meine fehler | durch die umstände bedingt | mein versagen | ich kann doch nichts dazu | meine schuld | eine genetische determination || aber || meine leistungen | auf meinem mist gewachsen | meine erfolge | von mir allein errungen | meine verdienste | ich bin stolz auf mich“, schreibt Andreas Knapp (Andreas Knapp, Wurzeln ins Licht. Gedichte und Aphorismen, Würzburg 2024, 58). „zweierlei maß“, das kann ja nicht sein. Vor zehn Jahren hat Papst Franziskus mit seiner Enzyklika Laudato si‘ – Über die Sorge für das gemeinsame Haus recht schonungslos unsere je persönliche und gemeinschaftliche Verantwortung für die ökologischen, ökonomischen und sozialen Schieflagen aufgedeckt, die die Zukunft unserer Erde und der ganzen Menschheit bedrohen.

Die zweite Bedingung ist ähnlich anspruchsvoll: Es heißt, die Denkmuster zu durchbrechen, die uns weismachen wollen: „Du kannst eh nichts ändern.“ Was soll ich auch schon beitragen können dazu, dass sich etwas dreht, hin zu stärkerem Zusammenhalt, Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit? Dabei ist doch längst bekannt, dass ein einziges Sandkorn, das in der Wüste in Bewegung kommt, einen Wirbelsturm zur Folge haben kann; ein einziger Stein im Gebirge vermag eine Lawine auszulösen; und was ein einzelner Mensch an Gutem bewirken kann, wer von uns wüsste nicht Geschichten davon zu erzählen? Wider den Fatalismus setzt Papst Franziskus auf einen anderen Lebensstil, den es einzuüben gilt: Es ist nicht alles verloren, ermutigt er, „denn die Menschen, die fähig sind, sich bis zum Äußersten herabzuwürdigen, können sich auch beherrschen, sich wieder für das Gute entscheiden und sich bessern, über alle geistigen und sozialen Konditionierungen hinweg“ (LS 205). Und weiter: „Immer ist es möglich, wieder die Fähigkeit zu entwickeln, aus sich heraus- und auf den anderen zuzugehen […], sich Grenzen zu setzen, um das Leiden oder die Schädigung unserer Umgebung zu vermeiden. Die Grundhaltung des Sich-selbst-Überschreitens, indem man das abgeschottete Bewusstsein und die Selbstbezogenheit durchbricht, ist die Wurzel aller Achtsamkeit gegenüber den anderen und der Umwelt“ (LS 208). Also: Du kannst etwas ändern, denn Du kannst Dich und Dein Verhalten, Deinen Lebensstil verändern.

Die dritte Voraussetzung, dass Fasten, Gebet und das Tun der Gerechtigkeit eine ganz neue Welt vorbereiten helfen, das ist der Glaube daran, dass Gott unseren kleinen Einsatz „verwenden“ kann für seine großen Ziele. Seinen eigenen Einsatz hat er jedenfalls schon gebracht. Er ist aus sich heraus- und auf uns zugegangen in seinem Sohn Jesus Christus. Das zu bedenken und sich davon prägen zu lassen, das ist der Sinn der Kreuzweg-Andacht, die zu diesen Wochen dazugehört. Jesu Weg ist Gottes Einsatz für neue Zeiten und eine neue Welt. Ihm verdanken wir auch die Konturen eines Zukunftsbildes, wie sie heute in Lesung und Evangelium aufscheinen. Wer sich fragt, in welcher Welt wir eigentlich leben wollen – und in welche Richtung unser persönlicher Einsatz sich entwickeln soll, der findet im Gleichnis vom Weltgericht die erstrebenswerte große Perspektive in die kleine Münze täglichen Verhaltens übersetzt. Mitgefühl, Barmherzigkeit, die Achtung der Würde und der unveräußerlichen Rechte jeder Person, ein weniger individualistisches und mehr gemeinschaftliches Verständnis von gutem Leben, Frieden und Sicherheit und die Entwicklung von Gemeinschaft über Unterschiede und Eigenheiten hinweg, Gottesdienst durch Nächstendienst, ein durch die Liebe wirkender Glaube (vgl. Gal 5,6) beschreiben die Richtung gut. Und so wie Jesus in seinem Gleichnis auch das Gegenbild zeichnet, Fühllosigkeit für die Not anderer, Hartherzigkeit, Abschottung und egozentrischer Hochmut, so müssen heute die „Halluzinationen eines neuen Zeitalters“ (Tim B. Müller) entlarvt werden, die derzeit hier und anderswo in der weiten Welt wieder vollmundig und machtbesessen in die Welt posaunt werden. Gott bewahre uns vor allem, was die Spaltungen vertieft, Ungleichheit und Ungerechtigkeit zementiert und die Gesellschaften weiter auseinandertreibt statt sie zu verbinden.

Ja, die „österliche Vorarbeit“ der Quadragesima hat ihren Sinn. 40 Tage sind eine gute Zeitspanne, um etwas zu bewegen. 40, das ist nicht nur eine biblisch oft belegte Zahl: Denken Sie an die 40 Tage der Sintflut, die 40 Jahre läuternde Wüstenwanderung des Volkes Israel, die 40 Tage des Mose auf dem Berg Sinai, die 40 Tage Jesu in der Wüste zur Vorbereitung auf sein öffentliches Wirken und schließlich die 40 Tage, in denen die Jüngerinnen und Jünger den auferstandenen Herrn in ihrer Mitte erleben durften. In 40 Wochen wächst auch ein Kind bis zur Geburt heran, ein neuer Mensch, ein neues Leben. Wer also mitwirken will an neuen Zeiten, anderen Verhältnissen, gerechteren Zuständen und einer liebenswerten Welt, der und die sind herzlich eingeladen. Jetzt ist die Zeit.

Foto aus diesem Gottesdienst (c) Deutsche Bischofskonferenz/Marko Orlovic


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 borromeo vor 11 Stunden 

@Versusdeum

Ihr Nutzername ist in dieser Hinsicht ja bereits vielsagend ;-)

Ernsthaft:
Ich mache auch gute Erfahrungen mit einem extra für die TLM beauftragten Priester der Erzdiözese. Allerdings kommt er nur an jeweils einem Sonntag im Monat in unsere Gegend. Ansonsten fahre ich auch zu Orten, an denen Priester der Petrusbruderschaft oder ein anderer Diözesanpriester die Heilige Messe im überlieferten Ritus zelebrieren. Auch dort finde den unverkürzten katholischen Glauben und seine Verkündigung vor.

Bei der FSSPX war ich einige Male während der Corona-Zeit. Und beim österreichischen Distrikt der Piusbruderschaft habe ich Seminare zur Ausbildung im gregorianischen Choralgesang besucht. Die Priester der Bruderschaft sind in aller Regel auch gute Gesprächspartner sowohl für theologische als auch geistliche Gespräche.

Es gibt somit meiner Erfahrung nach durchaus mehrere Möglichkeiten, in der TLM-Nische trotz aller Anfeindungen einen politisch nicht ideologisierten katholischen Glauben zu leben.


1
 
 Wirt1929 vor 14 Stunden 
 

@Versusdeum

Es kommen 1 x Gott, 1 x Jesus Christus und 1 x Jesus im Text vor. Das Hoffen auf den heiligen Geist bleibt.


0
 
 lakota vor 14 Stunden 
 

Von einem Bischof Bätzing

der Arm in Arm mit einer ZdK-Präsidentin, die "eine flächendeckende Möglichkeit zur Abtreibung" fordert, geht - erwarte ich nichts christ-katholisches mehr - und von so jemandem lasse ich mir auch nichts mehr sagen.
Es kommt sowieso nichts, was meinen Glauben stärken könnte, nur irdisches, zeitgeistiges Geschwafel.


0
 
 Versusdeum vor 15 Stunden 
 

Was für eine Kirche vertritt dieser Mann?

Danke an @Johannes14,6 für die Links. In Glaubensfragen stelle ich immer mehr fest, dass Bätzing, Marx und viele andere Bischöfe auf deutschem Boden offensichtlich einer anderen und weit links stehenden Kirche / Sekte angehören, was u.a. das Weiterarbeiten am schismatischen "synodalen Ausschuss" (welch vieldeutiger Name!) belegt, von der er berichtet. Leute, Ihr zwingt uns irgendwann zum Kirchensteueraustritt! Wem ich mein Geld geben würde, kläre ich sicherheitshalber schon einmal ab. Entlarvend ist auch, dass Herr B. Ausschließlich die AfD verteufelt und kein Wort über BSW und SED verliert, die ebenfalls unserer zuverlässigen und günstigen Gasversorgung nachtrauern oder über "Grüne" und SPD, die das Land immer noch an die Wand fahren. Vielleicht sollten unsere Bischöfe mal ein paar der über 2000 Seiten dieses Pressespiegels lesen? Wollen Sie all das ernsthaft???


0
 
 Versusdeum vor 15 Stunden 
 

@Johannes14,6

Sehr gut auf den Punkt gebracht, danke.
@modernchrist Die, die seit 10 Jahren aktiv spalten, werfen jetzt denen, die Gegensteuern, Spaltung vor.


1
 
 Versusdeum vor 15 Stunden 
 

@borromeo

Exakt so geht es mir auch. Leider ist man inzwischen nur noch bei Pius zu 100% vor neoMarx'istischen "Hirten(d)worten" sicher. Werde künftig jedenfalls zu allen Zeiten, in denen solche politische Propaganda verlesen zu werden droht, z.B. vor Caritas-Sammlungen oder eben am ersten Fastensonntag, an sichere Orte gehen. Denn das packe ich nervlich nicht mehr im vermeintlich geschützten Raum eines Gotteshauses einer frommen Pfarrei oder Gemeinschaft.


1
 
 girsberg74 vor 21 Stunden 
 

Ad @kleingläubiger

Sie bringen mich zum Lachen, Sie haben mir doch nicht etwa in den Kopf geblickt – per Fernwartung?


Also, ich habe es mir nicht so leicht gemacht, es reichten mir aber die Überschrift und das Bild.

Beim Bild musste ich mich von einem Déjà-Vu befreien - nein, er war es nicht, er hat abgedankt.

Die Überschrift könnte von mir sein; sie gefällt mir aber nicht, weil der Redner ein anderes Ziel vor Augen hat als mir lieb ist.


2
 
 kleingläubiger vor 23 Stunden 
 

Bevor ich das jetzt lese: War auch irgendwas katholisches mit dabei?


3
 
 Johannes14,6 vor 23 Stunden 
 

"Mit unserer Solidarität darf er nicht rechnen"

Katholische Kirche will AfD - WÄHLERN "KEINEN MASSVOLLEN UMGANG" MEHR GEWÄHREN. Die Zeit der Geduld ist also nun vorüber. Nach Corona, wo das BISCHOFS-BASHING gegen die UNGEIMPFTEN ging, haben wir eine neue Spezies AUSSÄTZIGER. Am schlimmsten dürfte es für UNGEIMPFTE AfD- WÄHLER aussehen. Die kommen direkt in die Hölle!? Wenn ich richtig verstanden habe, wird die Kirche nach diesem Verdikt auch KEINE STEUERN mehr von dieser Klientel annehmen, oder ? Da darf man gespannt sein auf die Austrittszahlen- Statistik. Und ich hoffe, daß jeder, der diesen Schritt vollzieht, auch seinem Bischof die Gründe mitteilt...


4
 
 Peter2021 vor 24 Stunden 
 

Fastenzeit

Bischof Dr. Robert Barron zur Fastenzeit (~230 500 Clicks in 2 Tagen!). Die Pressekonferenz von Bischof Bätzing hat ~1 600 Clicks in 17 Stunden:
https://www.youtube.com/watch?v=cYpKHgodk2Q

Fazit: die Bischöfe, die uns auf unserem Weg zur Heiligkeit helfen, werden auch gehört.

~ 464 000 Clicks für diesen genialen Vortrag von Bischof Barron:
https://www.youtube.com/watch?v=_wwO9JxiMCM

Ich wünsche mehr Mut, die katholische Wahrheit zu verkünden! Das hat sich 2000 Jahre bewährt.

www.youtube.com/watch?v=aQkkO7iQ9JM


5
 
 modernchrist vor 25 Stunden 
 

Ohne Austeilen von Watschen geht es natürlich nicht bei Bätzing:

hier und anderswo: "vollmundig und machtbesessen".

Kein Wort von mehr spürbarer Liebe zu Gott, zu mehr Rütteln am eigenen tollen Selbst durch demütige Beichte, kein Wort von echter Rückbesinnung der deutschen Funktionäre und Amtsträger auf die Kernaufgaben einer Religionsgemeinschaft wie der Katholiken; kein Wort zur Unterstützung von Neuaufbrüchen innerhalb der Kirche: Gebet und Fasten kommen bei ihm wie eine Formel rüber - ohne Feuer, ohne Gottesliebe, ohne Begeisterung für das Gute, Wahre und auch Schöne. Der lebendige Gott bleibt fern für den Zuhörer. Er wird nicht zurückgeholt in die gottvergessene Welt.


6
 
 borromeo vor 25 Stunden 

Klimagerechtigkeit, Nachhaltigkeit

Die Benutzung dieses Vokabulars allein zeigt deutlich, daß Bischof Bätzing immer und immer wieder politisch daherkommt.

Allerdings nicht politisch im positiven Sinne, also beispielsweise mit der durchaus richtigen Aufforderung an Christen, sich grundsätzlich in das Leben der Gemeinschaft, des Staates und damit eben auch der Politik mit ihren christlichen Überzeugungen einzubringen. Nein, politisch im partei- und ideologiegefärbten Sinne kommt Bätzing daher. Er fährt voll auf der links-grün-woken Schiene und befindet damit im Gleichschritt mit den diversen kirchlichen Gremien auf allen Ebenen.

Als Katholik fühle ich mich in dieser politisch einseitigen Gremienkirche nicht mehr zuhause. Rom und die DBK bürsten die Kirche seit Jahren bereits auf politisch links. Wohin das führt, sieht man.

Für das geistliche Überleben in dieser politisch ideologisierten Kirchenorganisation habe ich mir eine kleine Nische gesucht und sie in der überlieferten Liturgie und Theologie gefunden.


7
 
 Versusdeum vor 27 Stunden 
 

In den ersten 2 von 3 Punkten kamen Gott

oder der Glaube kein einziges Mal vor (oder habe ich da etwas überlesen?). Warum sind Bätzing und Marx nicht in die Politik gegangen, wo sie hingehören und wo gerade gut dotierte Pöstchen zu vergeben gewesen wären? Ach so: Bei den roten und "Grünen", die das Land ohne Rücksicht auf Totalverluste in eine angebliche Klimaneutralität peitschen wollen, herrscht ja gerade eh schon Personalabbau. Nicht einmal der ehemalige Bundesregiungsschutzpräsident Thomas Haltungszwang (oder ähnlich), der allen Ernstes und entlarvenderweise für die CDU antreten durfte, gelang der Einzug (Danke übrigens an seine Gegenkandidatin Derya Altunok. So geht Demokratie!).


5
 
 Johannes14,6 vor 27 Stunden 
 

Die entscheidenden Aussagen macht Bischof Bätzing vor der Presse

https://www.domradio.de/artikel/bischof-baetzing-kritisiert-weidel-sowie-plaene-von-union-und-spd

www.vaticannews.va/de/kirche/news/2025-03/baetzing-vollversammlung-deutschland-bischoefe-afd-politik-wahl.html


1
 
 SpatzInDerHand vor 28 Stunden 

Sonst hat Bätzing keine Sorgen???

So eine rein innerweltliche Ärmel-Krempel-Hoch-Predigt, uffffff... sowas brauche ich nicht in höheren Dosierungen!


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Trumps Aschermittwochsbotschaft: „Heute tragen die Anhänger Christi Aschekreuze auf der Stirn“
  3. Dikasterium für die Glaubenslehre bekräftigt: Schriften von Maria Valtorta sind nicht übernatürlich
  4. Das 11. Gebot einer politisch-korrekten Kirche: Du sollst nicht Trump loben!
  5. Der Papst ist im Krankenhaus und im Vatikan wird nachgedacht
  6. In eigener Sache: Newsletter auf X, Telegram & WhatsApp
  7. Der heilige Josef, Vater der Christen
  8. Wie aus einem ehemaligen Satanisten ein Apostel des Rosenkranzes wurde
  9. Kirche wird in Europa nur in missionarischen Gemeinschaften überleben
  10. Keine Massengräber gefunden – kanadische Regierung stellt Suche bei katholischen Schulen ein
  11. Konflikt um Gemeinde-Mittagessen in Dortmunder evangelischer Pfarrei
  12. Massaker in Syrien: Dramatischer Appell der Kirchenführer
  13. Marienfest statt Frauentag
  14. Bätzing: „Denkmuster zu durchbrechen, die uns weismachen wollen: Du kannst eh nichts ändern“
  15. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz