Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  2. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  3. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  4. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  5. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  6. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  7. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  8. „Catholic priest. Ask me anything”
  9. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  10. Frankreich: Comeback der Beichte?
  11. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  12. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  13. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  14. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  15. Die Morgenröte ohne Schatten

Augsburger Bischof Meier setzt das Allerheiligste im Gebetshaus Augsburg ein

20. März 2025 in Spirituelles, 20 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischof Bertram Meier: Das Allerheiligste Altarsakrament im Tabernakel lade künftig auch dazu ein, vor dem Herrn zu knien und ihn anzubeten. Angesichts der zahlreichen ‚goldener Kälber unserer Zeit‘ sei das eine starke Haltung.


Augsburg (kath.net/pl) Der Bischof von Augsburg, Bertram Meier, hat am 19.3. im Gebetshaus Augsburg das Allerheiligste eingesetzt. Zuvor hat er den Tabernakel gesegnet. In seiner Predigt betonte er, dass er sich darüber freue, dass die Besucher des Gebetshauses so überzeugend zu Jesus stünden. Gleichsam wie der heilige Josef im Tagesevangelium, das von der Pilgerfahrt des zwölfjährigen Jesus erzählt, seien alle Gläubigen dazu aufgerufen, Weggefährten des Herrn zu werden. Von ihm solle man sich auf seinem Lebensweg leiten lassen. Das Allerheiligste Altarsakrament im Tabernakel lade künftig aber auch dazu ein, vor dem Herrn zu knien und ihn anzubeten. Angesichts der zahlreichen „goldener Kälber unserer Zeit“ sei das eine starke Haltung. Die Anwesenden lud er daher dazu ein, für Jesus einzustehen, mit ihm zu gehen und vor ihm zu knien. Das gab das Bistum Augsburg auf seiner Website bekannt.


Das ökumenische Gebetshaus Augsburg, das von dem bekannten katholischen Theologen, Autor und Konferenzredner Johannes Hartl gegründet wurde und weiterhin geleitet wird, gab vorab in einer Presseaussendung einige Hintergründe bekannt. „Das Gebetshaus ist seit jeher ein Ort des Gebets, an dem Christen verschiedener Konfessionen gemeinsam Gott suchen. Als ökumenische Organisation basiert das Miteinander der Konfessionen auf ihrer Verschiedenheit. Das Gebetshaus setzt jetzt einen weiteren Schritt in seiner ökumenischen Entwicklung: Im Oratorium wird am 19.03.2025 das Allerheiligste aufgenommen und von S. E. Bischof Bertram Meier eingeführt.“

Constantin Maasburg erläuterte gemäß Presseaussendung: „Diese Entscheidung unterstreicht die Offenheit des Gebetshauses für unterschiedliche christliche Traditionen und schafft für Katholiken eine neue Möglichkeit, ihre Spiritualität in einem für sie wichtigen Bereich zu leben.“

Das Allerheiligste findet sich nun im Oratorium, „ein kleiner Raum für stilles Gebet, den es seit 2018 im Gebetshaus gibt. Der Mittelpunkt jedoch bleibt weiterhin der große Gebetsraum, in dem seit 2011 ohne Unterbrechung gebetet wird. Das Gebet dort, das auch auf YouTube live gestreamt wird, ist grundsätzlich ökumenisch und sieht auch weiterhin keine konfessionell geprägten Gebetsformen vor“, so das Gebetshaus.

Die eucharistische Anbetung sei „ein Zeichen der Einheit in Vielfalt“, erläutert das ökumenische Gebetshaus gemäß Presseaussendung. „Die eucharistische Anbetung hat in der katholischen Tradition eine tiefe Bedeutung, da die Eucharistie als ‚Quelle und Höhepunkt‘ des christlichen Lebens gilt. Dabei wird im Gebetshaus niemand verpflichtet, sich an der eucharistischen Anbetung zu beteiligen. Vielmehr wird ein zusätzlicher Raum eröffnet, um sich mit den Mysterien des christlichen Glaubens auseinanderzusetzen. Das Gebetshaus sieht darin eine Bereicherung der christlichen Vielfalt und ein Zeichen des gegenseitigen Respekts unter den Konfessionen.“

Das Gebetshaus Augsburg dürfte damit eines der ersten Gebetshäuser im deutschsprachigen Raum sein, das katholischen Christen die Möglichkeit zur Anbetung des Eucharistischen Herrn gibt.

Foto des Tabernakels im Gebetshaus (c) Gebetshaus Augsburg

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  7. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  8. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  9. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  10. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  11. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  12. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  13. „Catholic priest. Ask me anything”
  14. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  15. Wie „Der Herr der Ringe“ das liturgische Jahr widerspiegelt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz