Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  2. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  3. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  4. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  5. „Wie retten wir die Welt?“
  6. Irischer Priester vergibt Mann, der ihn erstechen wollte
  7. Skandal in München
  8. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  9. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  10. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  11. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?
  12. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche
  13. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  14. Abt Jean Pateau OSB: „Auf die Einheit hinzuarbeiten bedeutet nicht, auf Uniformität hinzuarbeiten“
  15. "Gebet ist die wahre Kraft, die in der Kirche die Einheit aller fördert"

Skandal in München

vor 8 Stunden in Kommentar, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vertreter des BDKJ demonstrieren am 3. Mai gemeinsam mit den My-Body-My-Choice-Gruppen gegen den Münchner Marsch fürs Leben! - Gastkommentar von Dr. Christina Agerer-Kirchhoff


München (kath.net)

Man rieb sich die Augen als einer der 6000 Teilnehmer: Das Zeichen  der Christen, der Fisch, und die Aufschrift „BDKJ, Region München“ stehen Seite an Seite mit militanten Abtreibungsbefürwortern?  Äffen uns unsere Augen? Violetter Rauch stieg auf in dicken Schwaden aus der personenstarken Versammlung der Prochoicer, durch die fanatische Stimme einer ohne Punkt und Komma unaufhörlich schreienden weiblichen Einpeitscherin angeführt.  Fast eine Stunde später als geplant kann durch die Gegendemo der „Brüller für das freie Töten von Kindern“  der Münchner Marsch fürs Leben erst loswandern durch die herrliche City unserer Metropole. Und dann sieht man tatsächlich entgeistert die Verräter aus den eigenen Reihen dastehen: Zwei Personen aus der „katholischen Jugend“ treten mit großem Transparent ein für die Freigabe der Tötung von ungeborenen Kindern?  Das aktuelle Foto täuscht nicht! Das ist ein nicht hinnehmbarer Skandal.  Es ist Missbrauch von kirchlichen Logos und hat mit Meinungsfreiheit nichts zu tun! Im CIC der Kirche ist festgelegt, dass Personen, die Abtreibung ausführen oder befürworten, ipso facto exkommuniziert sind! Der BDKJ wird in seinen Funktionären aus Kirchenmitteln finanziert,  Abtreibung wird in vielen Texten  und auch vom verstorbenen Papst als Verbrechen bezeichnet. Lt. CIC sind diese beiden Leute exkommuniziert und die Priester haben sich daran zu halten; es sei denn diese beiden jungen Erwachsenen ändern glaubwürdig ihre Meinung.


Denn die Exkommunkation ist eine Beugestrafe mit dem Ziel der Umkehr! Die  Abtreibung der wohl 200 000 ungeborenen Kinder  - das wird wohl die tatsächliche Zahl sein - pro Jahr in Deutschland ist ein Verbrechen – und dies so zu beurteilen benötigt man nicht einmal einen christlichen Glauben! Jedes ungeborene Kind ist von Anfang an Mensch, gehört zur Spezies Mensch durch seine eindeutig menschliche DNA und als lebendiger menschlicher Organismus gehört es damit zur Menschheitsfamilie! Es ist eine menschliche Person, deren Tötung der BDKJ München hier legalisieren will.

Den Menschen gibt es nur als Person – und zwar von Anfang an. Es gibt kein „ungeborenes, un-persönliches Leben“ so wie es auch kein „sterbendes Leben“  im Palliativbett gibt. Alles sind Personen, Menschen! Das ungeborene Kind ist von Anfang an Tochter und Sohn von Eltern!

Das Ungeborene  spürt seine Tötung, reisst den Mund zum Todesschrei auf im Moment der Absaugung! Es funktioniert also die Reiz – Reizleitung- Reizverarbeitung – Reizreaktion (als Schrei und Versuch des Fliehens) bereits!   Will der BDKJ also dazuhelfen, dass wir ein Volk von Henkern  werden? Schnelle Todesstrafe für Unerwünschte ohne Anwalt und Schuld? Welche Vision von einer Gesellschaft hat dieser Dachverband der Kirchenjugend eigentlich?  

Die Arbeitsgemeinschaft Lebensrecht  München ALM protestiert in aller Form gegen dieses Handeln von Funktionären des BDKJ  München und gegen diesen Missbrauch des K in ihrem Logo!

Wir fordern die übrigen kirchlichen Jugendverbände in München auf, sich mit diesem Handeln ihrer Funktionäre auseinanderzusetzen!

Wir werden dies allen Bischöfen in Deutschland zur Kenntnis bringen und bitten S.E. Kardinal Reinhard Marx  und die weiteren Verantwortlichen, entsprechend zu handeln.

 

Foto: (c) privat/Werner Schn.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Uwe Lay vor 2 Stunden 
 

Für das Recht auf Kindestötung im Mutterleib!

"Schwangerschaftsabbrüche: Beschluss der BDKJ Stadt- und Regionalversammlung vom 06.-07.12.2024:
Wir lehnen eine pauschale Verurteilung von Schwangerschaftsabbrüchen durch die katholische Kirche ab." Jede Schwangere müsse das Recht haben, frei zu entscheiden, ob es das Kind behalten oder töten lassen wolle. Das ist die offizielle Meinung des BDKJ-München!
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


0
 
 Stefan Fleischer vor 5 Stunden 

Was wunderts?

Wenn unsere Kirche immer mehr Schriftstellen relativiert, wie z.B.:«Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht; weise zurecht, tadle, ermahne, in unermüdlicher und geduldiger Belehrung.» (2.Tim 4,29) oder auch. «Wer euch aber ein anderes Evangelium verkündigt, als wir euch verkündigt haben, der sei verflucht (in modernem Deutsch exkommuniziert), auch wenn wir selbst es wären oder ein Engel vom Himmel.» (Gal 1,8), ist ein solches Chaos unausweichlich. Herr, sende uns einen Herkules, der diesen Stall des Augias ausmistet.


3
 
 Jörgen vor 6 Stunden 
 

Tragischer Verband

Der BDKJ - so viele Chancen, junge Menschen für die frohe Bostschaft zu erreichen, leider aber exemplarisch für katechetisches Versagen.
Eine Erneuerung von innen heraus wäre mir lieber als der Entzug von finanziellen Mitteln, wie er hier schnell gefordert wird - auch wenn ich das verstehen kann.


0
 
 bereschit vor 6 Stunden 
 

Schlimmer gehts nimmer!

Ich war zwar weder in München noch in Köln oder Berlin die letzten Jähre dabei. Leider ist mir das aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich. Aber was ich in der Vergangenheit in Berlin erlebt habe, wird das jetzt nicht anders sein Die immer wieder dummen und niveaulosen Sprüche, die die Abtreibungsgner boten, war dämonisch. Schreie, die so nur der Teufel hervorbringen kann. Mir kam es vor, als applaudiere er für die Abtreibungsgegner. Wüstes, hässliches Schreien mit ebenso dummen Sprüchen. Ein Stück Hölle auf Erden. Verkörperung des Bösen in all seinen Facetten!


2
 
 ThomasR vor 6 Stunden 
 

weiteres Skandal mit BDKJ Funktionären (es hat bereits ein unter Papst Benedikt gegeben)

Finanzierung der BDKJ und ZdK durch Amtskirche ist dringendst zu stoppen.
Es ist zweitrangig ob es sich um Vermögenseinnahmen der Kirche oder Kirchensteuermittel handelt.

Über konkrete Missstände ist neuer Papst direkt oder Nuntius unbedingt zu informeiren, auch damit Bischöfe formal und ofiziell wenigstens um Auskunft durch Rom gebeten werden. Vielleicht erst dann kommt das Erwachen.


4
 
 modernchrist vor 7 Stunden 
 

Man muss sich einmal vorstellen:

ein großer, weltweit agierender Autokonzern hat z.B. gerade die Ausweitung der Produktion von Elektroautos verkündet - und dann stellen sich Mitarbeiter dieses Konzerns bei einer tausendfach besuchten Automobilmesse mit dem L o g o des Konzerns hin und verkünden: Elektroautos sind Scheiße. Was würde der Konzern tun? "Christen töten ihre Kinder nicht" - mit diesem Satz unterschieden sich schon ab dem 1. Jahrhundert die Christen von den Heiden! Wollen wir dies nach 2000 Jahren aufgeben? Wollen wir dieses genuin christliche Tafelsilber für die "Anerkennung bei der heutigen Jugend" verschleudern? Für die angebliche "Anschlussfähigkeit der Kirche" an den Mainstream? Trennen wir uns also schnell von solchen Leuten, das schreiben die Apostel in ihren Briefen! Wenn sie umgekehrt sind, erst dann können sie wieder mitarbeiten.


2
 
 Freude an der Kirche vor 8 Stunden 
 

Sofort Gelder entziehen

Liebe Bischöfe, entzieht dem BDKJ bitte sofort alle Kirchensteuergelder und entfernt diesen Dachverband aus den Ordinariaten, Seelsorgeämtern, … Unsere Kinder und Jugendlichen dürfen von Befürwortern des Mordes nicht mehr vertreten werden. Handelt Ihr nicht, macht Ihr Euch gemein mit Befürwortern des Mordes im Mutterleib. So klar möchte ich es hier einmal formulieren!!!


4
 
 kleingläubiger vor 8 Stunden 
 

Es ist überhaupt eine Schande, dass der Marsch für das Leben in München, immerhin der Hauptstadt des katholischen Bayern, nicht besser vor linksradikalen geschützt wurde und das dämonische Geschrei offensichtlich gewaltbereiter Leute nicht auf Abstand gehalten wurde! Dagegen ein herzliches vergelt’s Gott für die mutigen Teilnehmer des Marsches, die sich diesen Einschüchterungsversuchen nicht gebeugt haben!


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  3. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  4. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  5. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  6. Kardinal Versaldi: Franziskus nicht wiederholen
  7. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  8. Kardinal Parolin leitet die Papstwahl
  9. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  10. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  11. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche
  12. George Weigel: Konklave ist Richtungsentscheidung
  13. „Wie retten wir die Welt?“
  14. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?
  15. Kardinal Müller: „Es ist uns nicht gestattet, das Papsttum zu verweltlichen“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz