Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  6. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  7. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  8. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  9. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Fällt die CDU erneut um?
  12. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  13. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  14. Großbritannien - Priester kündigt an, er wird Pro-Sterbehilfe-Politiker die Kommunion verweigern
  15. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“

‚Glettler hat als Bischof das Herz-Jesu-Gelöbnis der Tiroler gebrochen’

18. April 2023 in Österreich, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erneut scharfe Kritik am Verhalten des Innsbrucker Diözesanbischofs üben die Alt-Tyroler Schützen und der Andreas-Hofer-Bund für Tirol.


Innsbruck (kath.net/jg)
Hermann Glettler, der Diözesanbischof von Innsbruck, müsse zurücktreten. Eine Bitte um Entschuldigung für sein Fastentuch mit dem darauf abgebildeten Schweineherz in der Innsbrucker Spitalskirche sei nicht mehr ausreichend. Das fordert der Andreas-Hofer-Bund für Tirol in einer gemeinsamen Aussendung mit den Alt-Tyroler Schützen.

„Glettler hat als Bischof das Herz-Jesu Gelöbnis der Tiroler gebrochen, er hat Gott und Tirol verraten, eine Entschuldigung reicht hier nicht mehr aus“, wird Johann Moser, der Hauptmann der Alt-Tyroler-Schützen, in der Presseaussendung wörtlich zitiert.


Zwar seien die elf Anzeigen wegen „Herabwürdigung religiöser Lehren“ (§ 188 Strafgesetzbuch) von der Staatsanwaltschaft Innsbruck offenbar eingestellt worden. Für den Andreas-Hofer-Bund und die Alt-Tyroler Schützen sei die Angelegenheit damit aber noch nicht vom Tisch. „Auf uns Tiroler werden schwere Zeiten zukommen, wenn Glettler nicht freiwillig die Koffer packt! Ein solcher Frevel bleibt nicht ungesühnt“, heißt es wörtlich in der Aussendung.

Die Entscheidung der Staatsanwaltschaft sei einerseits befremdlich, andererseits spiegle sie den Zeitgeist wieder, sagt Alois Wechselberger, der Obmann des Andreas-Hofer-Bundes. Ein ähnlicher Fall in der jüdischen oder islamischen Glaubensgemeinschaft würde hohe Wellen schlagen. Mit Jesus Christus könne man offenbar alles machen, kritisiert er.

Johann Moser übt in der Aussendung Kritik an der Kirche in Österreich. Diese sei „nur mehr ein Schatten ihrer selbst“, sie diene „nicht mehr der Verkündigung des Wortes Gottes“, sondern sei zu „einem willfährigen Werkzeug der Regierung und des Mainstreams geworden“. Dies sei während der Covid-19-Pandemie deutlich zu sehen gewesen. Die Bischöfe bräuchten nach seiner Ansicht eine „Re-Missionierung, ihnen fehlt offenbar der Glaube und die Liebe zu Gott und den Menschen!“

Am Ende der Aussendung deuten die Verfasser an, dass sie eine Petition zur Abberufung Glettlers als Bischof von Innsbruck überlegen.

Am 1. Juni 1796 beschloss der engere Ausschuss der Landstände Tirols, angesichts der Kriegsgefahr durch die Truppen Napoleons das Land dem Heiligsten Herzen Jesu anzuvertrauen. Den Vorschlag brachte Sebastian Stöckl, der Abt des Stiftes Stams, ein. Am 3. Juni wurde das Versprechen eingelöst. Seither wird das Gelöbnis jedes Jahr am Herz-Jesu Sonntag erneuert.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Diözese Innsbruck

  1. LGBT-Popup Fenster auf der Internetseite der Katholischen Jugend Innsbruck
  2. Diözese Innsbruck: Seelsorgeräume statt Groß-Pfarren
  3. Innsbrucker Kirche soll in Zukunft auch als Kletterhalle genutzt werden
  4. Wieder Unmut über Fastentücher in Tirol und Wien
  5. ‚Bloody Mary’ – Frauenreferat der Diözese Innsbruck lädt zum ‚Zyklusstammtisch’ ein
  6. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  7. Drastische Nacktzeichnungen in katholischer Kapelle in Tirol ausgestellt
  8. Bischof Glettler schweigt über Kosten für Kunstaktionen zur Fastenzeit
  9. Wenn Bischof Glettler (s)einen „Versöhnungstag“ begeht
  10. Bischof Glettler und Fotograf behaupten jetzt: Es ist kein Kondom abgebildet






Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  9. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  10. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  11. Allgemeine Ratlosigkeit
  12. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  13. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  14. Fällt die CDU erneut um?
  15. Kaufte ein evangelischer Pfarrer Zwangsdienste eines 15-Jährigen? – Am Zölibat kann es nicht liegen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz