Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Derzeit sind fast zwei Drittel der Katholiken in Deutschland angetan von Papst Leo XIV.
  2. Kardinal Müller zur Alten Messe: Papst Leo wird eine sehr gute Lösung finden
  3. Erzbischof Cordileone unterstützt Kommunionempfang auf den Knien
  4. Deutliche Kritik von Papst Leo XIV. am Synodalen Rat
  5. Stell Dir vor: Es war Predigerinnentag und keiner hat was gemerkt
  6. Das Konklave ist vorbei – die deutschen Medien blieben sich treu
  7. Die Stunde der Liebe. Unruhig ist unser Herz, bis es ruhet in dir
  8. ‚Christus ist auferstanden – er ist wahrhaft auferstanden‘. Der Sinn für das Mysterium
  9. Die 'Großzügigkeit' einer österreichischen 'Berufskatholikin' gegenüber dem neuen Papst
  10. Papst Leo XIV. bei der Weltbischofssynode 2012: Liturgie nicht in ein Spektakel verwandeln
  11. ‚Pille danach‘: Berliner Apotheker gibt aus Gewissengründen auf
  12. Wo der Glaube brennt. Papst Leo XIV. am Grab des Völkerapostels
  13. Leo XIV. - Papst bis 2050?
  14. "La Cumbia del Papa": Peruanisches Papst-Lied geht viral
  15. Rektor der päpstlichen Musikhochschule: Papst Leo ist ein großartiger Sänger

‚Verwirrt und verwirrend’ – Kardinal Zen äußert Bedenken zur laufenden Bischofssynode

21. Oktober 2023 in Weltkirche, 15 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Zusammensetzung und die Verfahren der Synode seien Zeichen eines verwirrten und verwirrenden Missverständnisses über die Natur des Episkopates und der Kirche, sagte der Kardinal im Interview.


Rom (kath.net/jg)
Kardinal Joseph Zen Ze-kiun, der emeritierte Bischof von Hongkong, hat in einem Interview mit dem Magazin The Catholic Herald erneut Zweifel an der derzeit laufenden Bischofssynode über die Synodalität angemeldet.

Die Zusammensetzung und die Verfahren der Synode seien Zeichen eines verwirrten und verwirrenden Missverständnisses über die Natur des Episkopates und der Kirche, merkte Kardinal Zen an. Die teilnehmenden Bischöfe würden nur zehn Prozent des Weltepiskopates repräsentieren. Wie könne ein so kleiner Teil dem ursprünglichen Zweck der Bischofssynode, die von Papst Paul VI. eingerichtet wurde, entsprechen, nämlich die bischöflichen Kollegialität zu fördern, fragte der Kardinal.


Er kritisierte auch die Bestrebungen des Synodensekretariats, die persönliche Erfahrung zum Ausgangs- und Referenzpunkt für die „Gespräche im Geist“ zu nehmen und nicht die göttliche Offenbarung. „Was heißt es, ‚nicht Ideen, sondern Erfahrungen zu diskutieren’? Die lange Tradition des ‚Sehen und Urteilen’ soll also in ‚Sehen und nicht Urteilen’ geändert werden“, sagte Kardinal Zen wörtlich. Jesus habe aber den Aposteln aufgetragen zu lehren, erinnerte er.

Die Veranstalter der Synode scheinen das Wort Gottes auf die Gefühle der Menschen zu reduzieren, womit alle Getauften gemeint seien, auch diejenigen, welche der Kirche schon lange den Rücken gekehrt hätten. Das Lehramt sei nach Auffassung der Veranstalter nicht das der letzten zwanzig Jahrhunderte sondern nur das des regierenden Papstes, warnte Kardinal Zen.

Die beiden chinesischen Bischöfe, die an der Synode teilgenommen haben, aber vorzeitig abgereist sind, seien legitime Bischöfe, sagte Kardinal Zen. Sie würden aber treu zur kommunistischen Regierung Chinas stehen, gab er zu bedenken.

Auf die Frage nach den nächsten Schritten hinsichtlich der an Papst Franziskus gerichteten „Dubia“ (dt. Zweifel) stellte Zen fest, man könne den Papst nicht zu einer Antwort zwingen. Er habe versucht, den Gläubigen zu erklären warum die Antworten auf die ursprünglichen „Dubia“ nicht ausreichend gewesen seien. (Siehe Link)

 

Link zum Artikel in The Catholic Herald (englisch): ‘Confused and confusing’: Cardinal Zen talks to the Herald about his ongoing Synod concerns

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bischofssynode

  1. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  2. Bischof Barron in ‚offenem Widerspruch’ zum Abschlussbericht der Synode über die Synodalität
  3. Erzbischof Fisher/Sydney: Nicht alles dem Heiligen Geist zuschreiben
  4. Mexikanischer ‚Dubia’-Kardinal: Synode hat keine lehramtliche Autorität
  5. Kardinal Zen befürchtet Manipulation der Synode über die Synodalität
  6. Bischof Bonnemain: Sexualmoral ‚kann und muss ... vertieft und weiterentwickelt werden’
  7. Bischof Bonnemain lässt die 'Schweizer Katze' aus dem Sack
  8. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  9. Bischof Barron: Synode wird Strategien zur Evangelisierung diskutieren
  10. Synode über die Synodalität wird ‚Moment der Krise’ für die katholische Kirche







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Deutliche Kritik von Papst Leo XIV. am Synodalen Rat
  3. Die Stunde der Liebe. Unruhig ist unser Herz, bis es ruhet in dir
  4. Das Konklave ist vorbei – die deutschen Medien blieben sich treu
  5. Kardinal Müller zur Alten Messe: Papst Leo wird eine sehr gute Lösung finden
  6. Erzbischof Cordileone unterstützt Kommunionempfang auf den Knien
  7. Papst wählt jungen Priester aus Peru als Privatsekretär
  8. Stell Dir vor: Es war Predigerinnentag und keiner hat was gemerkt
  9. Papst Leo XIV. bei der Weltbischofssynode 2012: Liturgie nicht in ein Spektakel verwandeln
  10. Die 'Großzügigkeit' einer österreichischen 'Berufskatholikin' gegenüber dem neuen Papst
  11. ‚Christus ist auferstanden – er ist wahrhaft auferstanden‘. Der Sinn für das Mysterium
  12. Kardinal Reina wird neuer Großkanzler des Instituts ‚Johannes Paul II.‘ für Ehe und Familie
  13. Wahrheit, Gerechtigkeit und Frieden: die Grundpfeiler des kirchlichen und diplomatischen Wirkens
  14. Bei den Glückwünschen kommt es zur bewegenden Umarmung zwischen Papst Leo und dessen ältestem Bruder
  15. "Leo XIV. ist in Top-Form"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz