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Franziskus - letzter Gruß aus der Gemelli-Klinik vor der Entlassung

23. März 2025 in Aktuelles, 16 Lesermeinungen
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Während dieser langen Zeit der Genesung hatte ich Gelegenheit, die Geduld des Herrn zu erfahren


Rom (kath.net) Angelus am dritten Fastensonntag: „Da sagte er zu seinem Winzer: Siehe, jetzt komme ich schon drei Jahre und sehe nach, ob dieser Feigenbaum Früchte trägt, und finde nichts. Hau ihn um! Was soll er weiter dem Boden seine Kraft nehmen? Der Winzer erwiderte: Herr, lass ihn dieses Jahr noch stehen; ich will den Boden um ihn herum aufgraben und düngen. Vielleicht trägt er in Zukunft Früchte; wenn nicht, dann lass ihn umhauen!“. 

Papst Franziskus wird an diesem Sonntag nach über einem Monat aus der Klinik Gemelli entlassen. Sozusagen als Abschied und Dank an die Gläubigen, die ihn mit ihrem Gebet in diesen Tagen begleitet hatten, zeigte sich der Papst zu diesem Anlass des Angelus zum ersten Mal am Fenster in der Klinik. Der Angelus wurde – wie in den vergangenen Wochen – in schriftlicher Form verbreitet.

Im Folgenden eine Übersetzung der vom Vatikan vorbereiteten Worte des Papstes:


Liebe Brüder und Schwestern, einen schönen Sonntag!

Das Gleichnis, das wir im heutigen Evangelium finden, spricht von der Geduld Gottes, die uns dazu anspornt, unser Leben zu einer Zeit der Umkehr zu machen. Jesus verwendet das Bild eines unfruchtbaren Feigenbaums, der die erhofften Früchte nicht getragen hat. Dennoch will der Gärtner ihn nicht fällen, sondern ihn weiter düngen, um zu sehen, „ob er vielleicht doch noch Früchte bringt“ (Lk 13,9). Dieser geduldige Gärtner ist der Herr, der fürsorglich am Boden unseres Lebens arbeitet und vertrauensvoll auf unsere Rückkehr zu Ihm wartet.

Während dieser langen Zeit der Genesung hatte ich Gelegenheit, die Geduld des Herrn zu erfahren. Ich sehe sie auch in der unermüdlichen Fürsorge der Ärzte und des Pflegepersonals sowie in der Aufmerksamkeit und Hoffnung der Angehörigen von Kranken widergespiegelt. Diese vertrauensvolle Geduld, die in der nie versiegenden Liebe Gottes verankert ist, ist für unser Leben wirklich notwendig – besonders, um den schwierigsten und schmerzhaftesten Situationen zu begegnen.

Es hat mich tief betrübt, dass die schweren israelischen Bombardierungen im Gazastreifen wieder aufgenommen wurden und viele Tote und Verletzte gefordert haben. Ich rufe dazu auf, dass die Waffen sofort schweigen und man den Mut findet, den Dialog wieder aufzunehmen, damit alle Geiseln freigelassen werden und ein endgültiger Waffenstillstand erreicht wird. Im Gazastreifen ist die humanitäre Lage erneut äußerst gravierend und erfordert dringendes Engagement der Konfliktparteien und der internationalen Gemeinschaft.

Ich freue mich hingegen, dass Armenien und Aserbaidschan sich auf den endgültigen Text des Friedensabkommens geeinigt haben. Ich hoffe, dass es bald unterzeichnet wird und so dazu beiträgt, einen dauerhaften Frieden im Südkaukasus zu sichern.

Mit großer Geduld und Ausdauer betet ihr weiterhin für mich – ich danke euch von Herzen! Auch ich bete für euch. Und gemeinsam flehen wir darum, dass die Kriege ein Ende finden und der Frieden komme –insbesondere im gemarterten Land der Ukraine, in Palästina, Israel, Libanon, Myanmar, Sudan und der Demokratischen Republik Kongo.

Die Jungfrau Maria behüte uns und begleite uns weiterhin auf dem Weg hin zu Ostern.


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