Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  4. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  5. „Sind wir noch katholisch?“
  6. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  7. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  8. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  9. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  10. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  11. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  12. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  13. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex
  14. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'
  15. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde

Pakistan: Angst vor Taliban wächst

20. September 2021 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kirchen erhöhen Sicherheitsmaßnahmen


München-Wien (kath.net/KIN)

Die Christlichen Kirchen in Pakistan haben als Reaktion auf die Machtübernahme der Taliban im Nachbarland Afghanistan ihre Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Es bestehe die Sorge, dass die Miliz „Tehrik-i-Taliban Pakistan“ (Bewegung der pakistanischen Taliban, kurz TTP) und andere militante Organisationen jetzt neuen Auftrieb bekämen, erklärte der Menschenrechtsaktivist Sajid Christopher dem weltweiten katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“: „Als die Taliban vor 2001 an der Macht waren, gab es viele Anschläge in Pakistan. Kirchen und andere christliche Einrichtungen waren eindeutig Zielscheiben des Terrors. Jetzt sind die Taliban zurück. Sie werden die TTP und andere islamistische Gruppen stärken.“


Bei einem Treffen hatten sich katholische und protestantische Geistliche darauf verständigt, die bewaffneten Sicherheitsdienste vor den Kirchen zu verstärken, vor allem an den Sonntagen. Personen, die mit dem Auto auf das Kirchengelände fahren, werden intensiver kontrolliert, an den Eingängen kommen Metalldetektoren zum Einsatz.

Auch moderate Muslime in Gefahr
Christopher warnte, dass nicht nur die christliche Minderheit nun um ihre Sicherheit fürchten müsse. Betroffen seien ebenso die gemäßigten Muslime: „Auch in friedlichen und fortschrittlichen muslimischen Gemeinden wird Angst herrschen. Aber die Personen mit einer militanten Denkweise sind froh, dass die Taliban wieder an der Macht sind.“

Auch die Befürchtungen um die wenigen noch in Afghanistan verbliebenen religiösen Minderheiten sind groß. Unbestätigten Berichten zufolge sind Taliban-Kämpfer von Haus zu Haus gegangen, um einheimische Christen und Angehörige weiterer religiöser Minderheiten aufzuspüren. Menschen seien gezwungen worden, ihre Telefone abzugeben. Die Taliban hätten darauf nach Online-Bibeln oder weiterem religiösen Material gesucht.

Weitere Informationen zur religiösen Lage in Pakistan enthält der Bericht „Religionsfreiheit weltweit 2021“ von „Kirche in Not“: https://acninternational.org/religiousfreedomreport/de/reports/pk/

Foto: Bewaffnete Sicherheitskräfte vor der Kathedrale von Lahore/Pakistan. © Kirche in Not


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Pakistan

  1. Pakistan: Der Imam der Christ wurde
  2. Pakistan: Mehr Blasphemievorwürfe gegen Christen
  3. Pakistan: „Ich saß sieben Jahre unschuldig in der Todeszelle“
  4. Pakistan: Christen nach Taliban-Sieg stärker bedroht
  5. Pakistan: Imam ergreift Partei für Christen unter Blasphemie-Verdacht
  6. "Christen in Not" prangert Übergriffe auf Christen in Pakistan an
  7. Pakistan: Erneut minderjährige Christin verschleppt
  8. Pakistan: Christ getötet, weil er in einem muslimischen Stadtviertel wohnte
  9. Durchbruch für verschleppte 14-jährige Christin?
  10. Pakistan: Corona-Nothilfen von „Kirche in Not“ zeigen Wirkung






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  4. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  5. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  6. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  7. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  8. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  9. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  10. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  11. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  12. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  13. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  14. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'
  15. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz