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Wenn du heute vor Jesus stehen würdest ...

28. März 2024 in Jugend, 3 Lesermeinungen
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... dem blutüberströmten Jesus, dem Jesus, der von seinen Jüngern so vielfach im Stich gelassen wurde ... Was könntest du ihm dann geben? - Die Jugendkolumne von kath.net - Von Magdalena Preineder


Wien (kath.net)

Wenn du heute vor Jesus stehen würdest - dem blutüberströmten Jesus, dem Jesus, der von seinen Jüngern so vielfach im Stich gelassen wurde, der von den Soldaten geschlagen und verspottet wurde, dem Jesus, an dem man kaum eine Körperstelle heil gelassen hat, dem Jesus, in dessen Haupt sich zahlreiche Dornen bohren, dem Jesus, der von Striemen durch die Peitsche überzogen ist, dem Jesus, bei dem man sich fragt, wie noch Blut in ihm sein kann, wenn er doch schon so viel vergossen hat, wie er noch stehen und das Kreuz tragen kann – vor diesem Jesus, der dich dann mit einem Blick der absoluten und reinen Liebe anschaut: Was könntest du ihm dann geben?

Das ist der Blick auf dich in jedem Moment deines Lebens – und ganz besonders bei jeder Heiligen Messe und bei jeder Anbetung des Allerheiligsten Sakraments des Altares.

Was kannst du ihm geben? Ist es in Anbetracht seines für dich ertragenen Leides nur noch ein gehauchtes: „Ich liebe dich auch“? Dann ist es genau das, was er ersehnt.

Es ist ein: „Ich liebe dich“, das genau weiß, dass es dem, was Jesus für dich ertragen und getan hat niemals gleichkommen kann, das aber in aller Ernsthaftigkeit zu leben versucht wird.


Was aus deinem Leben kannst du dem so zugerichteten Herrn als Opfer überreichen?

Ich lade dich ein, an alle Momente zu denken, in denen dir Unrecht widerfahren ist und in denen du Dinge zu tragen hattest, für die dir scheinbar die Kraft fehlte. Denk an alle Tränen, die du vergossen hast, und an alle Stunden, in denen du dich voll Schwere gefühlt hast.

Welchen Platz hatte Jesus in diesen Momenten?

Ich lade dich ein, Jesus in all diese Momente hineinzulassen. Du musst nicht allein leiden und er sollte es auch nicht müssen. Wenn du also dein Herz in jedem schwer erträglichen Moment seinem Herzen zum Trost anbietest, dann seid ihr beide nicht allein und aus aller Schwere entsteht etwas Schönes – die immer tiefere Verbindung mit Gott.

Mehr braucht es in deinem Leben eigentlich nicht, denn dafür wurdest du geschaffen: die Verbindung mit Gott zu leben.

In der Karwoche denken wir besonders an unseren leidenden Herrn. Wir denken an unseren Herrn, der so viel für dich gelitten hat, und wenn du der einzige Mensch auf dieser Welt wärst, dann hätte er es ebenso getan. Der Heilige Johannes vom Kreuz fordert uns auf: „Lebe in der Welt, als ob nur Gott und deine Seele darin wären, dann wird dein Herz niemals von irgendetwas Irdischem gefangen genommen werden.“

Lasst uns das tun – so zu leben, als ginge es um Gott und unsere Seele. Denn genau darum geht es. Genau darum ging es Jesus als er am Kreuz hing: deine Seele.

Weißt du, dass es ihm auch genau darum geht, wenn er sich dir in der Heiligen Messe erneut schenkt? Es geht ihm genau darum, wenn im Moment der Wandlung all das vergegenwärtigt wird, was er für dich ertragen hat und er sich dann dir durch die Hände seiner Priester komplett ausliefert. Was du bei der Kommunion erhältst, ist kein Stück Brot, es ist ein schlagendes Herz – das schlagende Herz deines Gottes, der sich für dich komplett entäußert hat, nichts zurückhält und dir bis heute alles schenkt.

Wenn der Priester die Hostie erhebt, dann sieht dich Christus selbst an. Jener blutüberströmte Christus sieht dich an, der jeden Peitschenhieb mit dem Gedanken an deine Seele ertrug. Alles warst du ihm wert.

Was ist er dir nun in deinem Leben wert?

Probiere einmal aus, alles anzunehmen, was der Herr zulässt, das dir widerfährt.

Wir wissen: Er ist die Güte und er ist die Weisheit, darum brauchen wir keine Angst davor haben. Nehmen wir alles, was uns widerfährt, als seinen Willen an, damit er durch alles unsere Seelen näher zu sich ans Kreuz ziehen kann. Nehmen wir alles an, damit wir sein pulsierendes, am Kreuz geöffnetes Herz in jedem Moment unseres Lebens spüren und daraus handeln können.

Alles für ihn – ganz besonders alles, das uns schwerfällt und uns wehtut, damit sein Herz nicht allein leiden muss. Seien wir der Trost seines Heiligsten Herzens. So, wie er alles für uns gegeben hat, so mögen wir bereit sein, alles für ihn zu geben – und mögen wir ihn entscheiden lassen, was und wie dieses Alles ist.


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