Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  5. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  6. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  7. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  8. Brötchentüten für die Demokratie
  9. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  10. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  13. 92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!
  14. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!
  15. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche

Katholische Büroleiter kritisieren Stellungnahme der Berliner Büros zur Asylpolitik der Union

20. März 2025 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Mit ihrer einseitigen Parteinahme hätten die Berliner Büros der Katholischen und Evangelischen Kirche Deutschlands zur gesellschaftlichen Polarisierung beigetragen, schreiben die Leiter der Katholischen Büros Bayern, Bremen und Nordrhein-Westfalen.


Berlin (kath.net/jg)
Die Leiter der Katholischen Büros in Bayern, Bremen und Nordrhein-Westfalen haben sich von der Stellungnahme der Berliner Büros der Katholischen und der Evangelischen Kirche zur Asylpolitik von CDU/CSU ebenfalls distanziert. Dies wurde jetzt bekannt, berichtet die evangelischen Nachrichtenagentur IDEA.

In der genannten Stellungnahme haben der Leiter des Katholischen Büros, Prälat Karl Jüsten, und die Bevollmächtigte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Prälatin Anne Gidion, die Asylpläne der CDU/CSU kritisiert. Rudolf Voderholzer, der Bischof von Regensburg, und Gregor Maria Hanke, der Bischof von Eichstätt, haben sich bereits von der Stellungnahme distanziert, wie auch die Deutsche Bischofskonferenz (DBK).


Die Leiter der Katholischen Büros München, Matthias Belafi, Bremen, Bernhard Stecker und Düsseldorf, Antonius Hamers, haben in einem Brief vom 10. Februar den Text der Berliner Büros als „inhaltlich überzogen“, „parteipolitisch einseitig“ und „inopportun“ bezeichnet. Der Brief liegt IDEA vor.

Die Stellungnahme der Katholischen Büros entspreche zwar der Position der DBK. Angesichts des laufenden Wahlkampfes wäre es aber notwendig gewesen, sachlich zu formulieren und sich nicht mit „drastischen und überzogenen“ Formulierungen „in einseitiger Form“ zu positionieren, schreiben die drei Büroleiter.

Viele Kirchenmitglieder seien empört gewesen, „auch und gerade in den Unionsparteien“. Wörtlich schreiben die Büroleiter: „Dabei handelt es sich aber auch oft um Akteure, mit denen wir in den Bundesländern gut und vertrauensvoll zusammenarbeiten.“ Die Stellungnahme der Berliner Büros habe daher nicht nur auf Bundesebene Schaden angerichtet, sondern die Arbeit der Kirchen auch in den Bundesländern massiv beeinträchtigt.

Würde es der deutschen Demokratie nach Ansicht der beiden Prälaten auch schaden, wenn die CDU/CSU gemeinsam mit der FDP und der AfD die Abschaffung des Abtreibungsverbotes in Paragraf 218 verhindern würden, fragen die Verfasser.

Mit ihrer Stellungnahme hätten Gidion und Jüsten zur gesellschaftlichen Polarisierung beigetragen, indem sie sich „parteipolitisch auf eine Seite geschlagen“ hätten. Wörtlich schreiben die Büroleiter: „Zahlreiche, gerade auch politisch engagierte Kirchenmitglieder in unserem Land sehen die derzeitige Lage anders, und wir halten das auch für legitim im demokratischen Spektrum.“ Sie befürchten, dass die Stellungnahme der Berliner Büros eine weitere Entfremdung vieler bürgerlicher Mitglieder von der Kirche zur Folge haben werde. Die Kirche werde dadurch in der Gesellschaft weiter geschwächt.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Migration

  1. US-Vizepräsident Vance: ‚Europa läuft Gefahr, zivilisatorischen Selbstmord zu begehen‘
  2. Bürgermeister von New York dankt Regierung Trump für Kampf gegen kriminelle Migranten
  3. US-Bischofskonferenz verklagt die Regierung Trump
  4. Phil Lawler: Der Brief des Papstes an die US-Bischöfe zur Migrationspolitik war ‚katastrophal‘
  5. Bischöfe von North Carolina: Staaten haben ein Recht auf Grenzkontrollen
  6. US-Bischof Burbidge: Katholische Soziallehre verlangt keine offenen Grenzen
  7. Kontroverse um Migrationspolitik zwischen Vizepräsident Vance und US-Bischöfen
  8. US-Grenzschutzbeauftragter Homan wirft Franziskus Doppelmoral im Umgang mit illegalen Migranten vor
  9. US-Vizepräsident Vance weist Kritik der US-Bischöfe an Einwanderungspolitik zurück
  10. "Experiment der offenen Grenzen! – Britischer Premier Starmer kritisiert Einwanderungspolitik






Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  3. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  10. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  11. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  12. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  13. Brötchentüten für die Demokratie
  14. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche
  15. Im Zeichen des Kreuzes

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz