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Transgender-Debatte: Grüne Politikerin El-Nagashi verlässt die Partei

17. Juni 2025 in Österreich, 3 Lesermeinungen
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‚Wenn das Frau-Sein beliebig wird, ist es auch um die Frauenrechte geschehen‘. Wegen Aussagen wie dieser sei sie bei den Grünen Anfeindungen ausgesetzt gewesen. Die Partei habe sie nicht unterstützt.


Wien (kath.net/jg)
Die frühere österreichische Nationalratsabgeordnete Faika El-Nagashi tritt aus der Grünen Partei aus. Gegenüber der österreichischen Tageszeitung Die Krone spricht sie von jahrelangen Anfeindungen und Mobbing gegen ihre Person. El-Nagashis kritische Haltung in der Transgender-Debatte war der konkrete Anlass für ihren Parteiaustritt, dem ein länger schwelender Konflikt vorausgegangen ist.

Bereits vor drei Jahren warnte sie in einem Interview mit der Wochenzeitung Falter davor, dass Männer allein durch eine entsprechende Erklärung vor den Behörden zu Frauen werden könnten. In Deutschland wurde 2024 eine derartige Regelung mit dem „Selbstbestimmungsgesetz“ von den Parteien der Ampel-Regierung umgesetzt.


El-Nagashi war nach dem Interview massiven Anfeindungen, vor allem von Transgender-Aktivisten, ausgesetzt. Von der Grünen Partei, für die sie damals im Nationalrat saß, habe sie bis heute keine Unterstützung erhalten. Zuletzt sei sogar ein Parteiausschlussverfahren gegen sie im Gange gewesen, berichtet die Krone.

„Wenn das Frau-Sein beliebig wird, ist es auch um die Frauenrechte geschehen“, sagte El-Nagashi wörtlich. Geschützte Räume für Frauen wie Duschen in Schwimmbädern, Spitalszimmer und Unterkünfte für Mädchen bei Schulausflügen wären dann auch für Männer zugänglich. „Diese Räume sollen nicht von Männern besetzt werden“, forderte die Politikerin.

Die Grünen seien ein Ort für unterschiedliche Meinungen gewesen, doch das sei jetzt vorbei. „Es ist bedauerlich, was aus den Grünen geworden ist“, sagt El-Nagashi heute.

In einem Artikel für das Magazin Cicero schreibt sie über ihren Parteiaustritt: „Es war keine leichte Entscheidung, aber Ergebnis der Abkehr der Partei von den Grundhaltungen, die mich ursprünglich zu ihr brachten: Demokratie, Pluralismus, Feminismus.“

2013 trat sie der Grünen Partei bei. Sie war Bezirksrätin in Wien-Mariahilf, dann Abgeordnete im Wiener Landtag und 2019 bis 2024 Nationalratsabgeordnete. Während dieser Zeit waren die Grünen Juniorpartner in einer Regierungskoalition mit der Österreichischen Volkspartei (ÖVP).

Judith Püringer, Vorsitzende der Grünen Wiener Landespartei sagte gegenüber der Krone, dass es bereits seit einigen Jahren zu einer „Entfremdung“ zwischen El-Nagashi und „den Grünen als deklarierter Menschenrechtspartei“ gekommen sei. Den Austritt nehmen die Wiener Grünen „so zur Kenntnis“.

 


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Lesermeinungen

 girsberg74 18. Juni 2025 
 

Das muss man erst mal richtig verinnerlichen; geht / gilt auch für anderes !

‚Wenn das Frau-Sein beliebig wird, ist es auch um die Frauenrechte geschehen‘.


0
 
 lesa 17. Juni 2025 

Stehen zur Überzeugung statt Katzbuckeln vor ideologischen Totalitarismen

Respekt vor diesem Verhalten von Frau El-Nagashi. Sie zeigt Rückgrat, steht zu ihrer Überzeugung und buckelt nicht vor totalitären, ideologischen Vorgaben. Sie wird vermuktlich Nachahmer finden, denn im Menschen steckt die Sehnsucht nach Wahrheit und echter Freiheit. Warum nicht reifen und klüger werden dürfen? Nicht öden Floskeln hinterherrennen, sondern die Zeichen der Zeit erkennen, dem Gewissen folgen und als falsch erkannte Wege verlassen ist echte Selbstbestimmung.


4
 
 SalvatoreMio 17. Juni 2025 
 

Frau El-Nagashi und Die Grünen

Ob dieses Ereignis einige - vor allem Politiker - dazu bringt, aus ihren Träumen aufzuwachen? Das wäre ein Traum!


3
 

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