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Neuentdeckte antike Kirche an Via Appia war womöglich ein Paulus-Denkmal

27. Juni 2025 in Chronik, 1 Lesermeinung
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Archäologen legen in südlich von Rom gelegener Siedlung Tres Tabernae Basilika mit Apsis und frühmittelalterlichen Wandmalereien frei


Rom (kath.net/KAP) Archäologen haben etwa 50 Kilometer südlich von Rom Überreste einer Kirche entdeckt, die den Aufenthalt des Apostels Paulus in der Gegend belegen könnte. Die mit frühmittelalterlichen Fresken verzierte Basilika wurde in Tres Tabernae, einer antiken Siedlung entlang der Via Appia, freigelegt, wie die Tageszeitung "La Repubblica" (Dienstag) berichtet. Tres Tabernae erscheint im Neuen Testament als Ort, zu dem Roms Christen dem gefangenen Paulus entgegenkamen, um ihn in die Hauptstadt des Reiches zu begleiten, wo er schließlich hingerichtet wurde. Die Entdeckung könnte Experten zufolge die Geschichte des Christentums in Italien verändern.


"Es wurden Gebäude identifiziert, in denen sich Fragmente von bemaltem Putz befinden", erklärte Alessandro Betori vom Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie. "Es besteht die Möglichkeit, dass es sich um das berühmte Denkmal des heiligen Paulus handelt."

Im 3. Jahrhundert wurde Tres Tabernae, heute Teil der Stadt Cisterna di Latina, zum Bischofssitz. Eine dem Apostel Paulus geweihte Kirche veschwand jedoch später wieder. Die nun von den Experten entdeckte kleine Basilika mit Apsis und Wandmalereien lässt darauf schließen, dass sie in Erinnerung an den Aufenthalt des Paulus errichtet wurde. Nach der Entdeckung der Basilika soll nun eine neue Ausgrabungskampagne unter Leitung des Päpstlichen Instituts für Christliche Archäologie gestartet werden, hieß es.

Tres Tabernae war ein wichtiger Punkt der antiken Geschichte: 312 v. Chr. begann Konsul Appius Claudius Caecus mit dem Bau der über 540 Kilometer langen wichtigen Handelstrasse Via Appia, die seit Juli 2024 als "Via Appia Antica" zum Unesco-Welterbe zählt. Sie bot dem Römischen Reich eine direkte Verbindung von Rom nach Brindisi in Apulien - und von dort per Schiff bis in den Orient. Mit der Invasion der Langobarden und der Ausbreitung umliegender Sümpfe verließen die Menschen das Gebiet um Tres Tabernae nach und nach.

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
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Lesermeinungen

 da war noch was vor 6 Tagen 
 

Sehr interessant

Vielen Dank für diese Nachricht. Da ich die Umgebung Roms im Latium seit einiger Zeit etwas ergründe, werde ich diesen Ort sicher auch auf meine Liste setzen. Vielleicht interessiert sich hier Jemand für einen Ort, an dem laut einer Legende der heilige Petrus gewesen sein soll, um heidnische Götter (griechische und ägyptische) zu vertreiben. Er wurde nach ihm wohl von Kaiser Konstantin Castrum Sancti Petri (heute CASTEL SAN PIETRO ROMANO, oberhalb von Palestrina/Preaneste) genannt. Leider habe ich noch nicht viel gefunden. Anbei ein Text in Italienisch und Englisch:

cmcastelli.it/upload/media/cms_page_media/288/TESTI%20CASTEL%20SAN%20PIETRO%20ROMANO.pdf


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