Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  2. DILEXI TE!
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  5. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  6. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  7. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  8. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  9. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  10. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  11. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  12. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  13. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  14. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex
  15. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!

"Wenn ich keine Hoffnung im Herrn hätte, was würden wir in dieser Welt tun?"

9. August 2025 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Hl. Josefina Bakhita, die große Schutzheilige des Sudans - Neue kath.net-Serie "Unbekannte Heilige" - Von Roland Noé


Wien (kath.net/rn)

Kennen Sie außer den Heiligen Augustinus und die Hl. Monika noch andere Heilige aus Afrika? Wie wäre es mit der Josefina Bakhita, der Schutzheiligen des Sudan? Die Republik Sudan ist übrigens etwa fünfmal so groß wie Deutschland und gehört zu den größten Ländern Afrikas. Im Land der Bürgerkriege und Abspaltungen (Südsudan) wurde um  1869 im Dorf Olgossa in der westsudanesischen Provinz Darfur, die kleine Josefina geboren. Sie hatte drei ältere Brüder und eine Schwester und dazu noch eine Zwillingsschwester. Doch in ganz jungen Jahren wurde Josefina von Sklavenjägern verschleppt und in den folgenden Jahren fünfmal an den Sklaven-Märkten verkauft und immer brutal behandelt. Zuletzt landete sie bei einem italienischen Konsul, der sie in Italien an einen Freund übergab. Die Sklavenhändler nannten sie übrigens Bakhita, das arabische Wort für "glücklich".  1888 landete Josefina in der Obhut der Canossianerinnen in Venedig. Ein Gericht stellte fest, dass Sklaverei in Italien nicht anerkannt sei und sie daher frei sei.


Mit dem Erreichen der Volljährigkeit entschied sich die junge Dame, dass sie bei der Gemeinschaft bleiben möchte.  Am 9. Januar 1890  wurde Josefina getauft und gefirmt und empfing die Hl. Eucharistie. Sechs Jahre später legte sie am 8. Dezember 1896 die ewige Profess ab und übersiedelte 1902 in ein Haus in Schio. Dort verbrachte sie ihr restliches Leben und starb am 8. Februar 1947. Vor ihrem Tod erlitt sie noch eine langwierige Krankheit. Noch im Todeskampf wurde sie an die Tage der Sklaverei erinnert und bat die Krankenschwester: "Löse mir die Ketten, sie lasten mir so schwer."Ihre letzten Worte waren: "Unsere Liebe Frau, Unsere Liebe Frau!" 

Zuvor meinte sie einmal über ihre Sklavenhändler: ""Wenn ich die Sklavenhändler treffen würde, die mich entführt und auch diejenigen, die mich gefoltert haben, würde ich auf die Knie gehen und ihnen die Hände küssen, denn wenn das nicht passiert wäre, wäre ich heute keine Christin und Ordensfrau." Johannes Paul II. sprach die Schutzpatronin des Sudan am 17. Mai 1992 selig und am 1. Oktober 2000 heilig.

Weitere Gedanken der Heiligen:

"Liebt den Herrn und betet für diejenigen, die ihn nicht kennen. Was für eine Gnade ist es, Gott zu kennen!"

"Mein ganzes Leben war ein Geschenk Gottes."

"Wenn ich keine Hoffnung im Herrn hätte, was würden wir in dieser Welt tun?"

"O Herr, wenn ich zu meinem Volk fliegen und deine Güte mit lauter Stimme verkünden könnte, oh, wie viele Seelen würden gewonnen werden!"


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 SalvatoreMio 13. August 2025 
 

"Bakhita" = glücklich

Bakhita aus dem Sudan! Welch wunderbare Person, welche Perle!


0
 
 SalvatoreMio 11. August 2025 
 

Kinkerlitzchen!

@Versusdeum! Wie Recht Sie haben. Gut, wenn man das ab und zu merkt!


1
 
 Versusdeum 9. August 2025 
 

Ihr Dank an die Sklavenhändler

geht einem durch Mark und Bein. Was für einen tiefen Glauben (auch an die Vorsehung des Herrn), was für ein Vertrauen, was für eine tiefe Liebe zum Herrn und - ja auch - welch tiefe Dankbarkeit an ihre Mitschwestern spricht aus diesen Worten. Und wir jammern auf hohem Niveau über Kinkerlitzchen, über die wir einfach nicht hinwegkommen (ich jedenfalls).


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Heilige

  1. Wird die PlayStation von Carlo Acutis die erste Gaming-Reliquie in der Kirchengeschichte?
  2. Vatikan: Carlo Acutis ist glaubwürdiges Vorbild für Jugendliche
  3. 'Ihr größter Wunsch war es, zu erkennen und zu tun, was Gott gefällt'
  4. Großes Interesse an Heiligsprechung von Carlo Acutis unter jungen US-Katholiken
  5. Papst macht Weg für weitere Selig- und Heiligsprechungen frei
  6. Mutter Teresa erhält weltweiten Gedenktag
  7. Die heilige Maria Magdalena - Prophetin der eucharistischen Liebe
  8. Hl. Rita von Cascia - Helferin in größter Not
  9. Josef von Nazareth - Der Mann in der zweiten Reihe - Leseprobe 2
  10. Josef von Nazareth - Der Mann in der zweiten Reihe - Leseprobe 1






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  5. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  6. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  7. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  8. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  9. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  10. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  11. Spanischer Priester wegen Kritik am radikalen Islam verurteilt
  12. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  13. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  14. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  15. Was macht die Menschenwürde unantastbar?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz