Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  3. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  4. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  5. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  6. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  7. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  10. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  11. Fällt die CDU erneut um?
  12. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  13. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  14. Deutsche Bischöfe stoppen kirchenfinanziertes Queerpapier
  15. Großbritannien - Priester kündigt an, er wird Pro-Sterbehilfe-Politiker die Kommunion verweigern

'Jesus ist da – und Jesus bleibt da!

10. April 2020 in Spirituelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der apostolische Administrator und ernannte Bischof Bertram Meier bei Karfreitagsliturgie in Augsburg: "Er ist für uns gestorben, damit wir im kleinen und großen Sterben des Alltags nicht allein bleiben"


Augsburg (kath.net/ pba).
Bei der heutigen Karfreitagsliturgie in der Kapelle des Bischofshauses hat der ernannte Bischof und Apostolische Administrator Bertram Meier auf die vielen „Gekreuzigten“ in der derzeitigen Corona-Krise hingewiesen. Den Kreuzen des Lebens hat er die bleibende, stets währende Nähe und Liebe Jesu Christi als tragende Zeichen der Hoffnung gegenübergestellt.

Allen Menschen, die durch das Corona-Virus direkt oder indirekt betroffen sind, sprach Bischof Bertram in seiner Predigt Hoffnung und Zuversicht zu. Jesus mache keinen Bogen um unser Elend, unsere Angst, unsere Armseligkeit und Sterblichkeit. „Wo wir selbst den geliebtesten Menschen allein den Weg gehen lassen müssen, da ist uns Jesus vorausgegangen und hat uns durch sein Sterben die letzte Einsamkeit genommen. Er ist für uns gestorben, damit wir im kleinen und großen Sterben des Alltags nicht allein bleiben.“ Dies solle vor allem jenen Trost spenden, die einen Freund oder Verwandten in der Intensivstation oder beim Sterben alleine lassen müssten. „Jesus ist da – und Jesus bleibt da. Der Schmerzensmann mit Dornenkrone ist stärker als Corona!“, betonte der ernannte Bischof.

Die Bedeutung des Kreuzes werde den Menschen heuer in ganz besonderer Weise vor Augen gestellt, sagte er und wies auf die zahlreichen „Gekreuzigten“ in unserem Umfeld hin: „in der großen und kleinen Welt, den Familien, im Freundeskreis und den Gemeinden.“ Wie die klagenden Frauen, die den Kreuzweg Jesu gesäumt hätten, so spürten auch viele Menschen in der derzeitigen Situation Ohnmacht und das Gefühl nichts tun zu können. Diesem Leiden, das Pläne jäh durchkreuze, könne nur schwerlich ein Sinn abgewonnen werden, gab Bischof Bertram zu. Mit einem Bild der Kletterpflanze, das ihn an seine Studienzeit in Rom erinnere, stellte er den Gläubigen jedoch gleichzeitig ein Hoffnungssignal entgegen: Unser Leben sei wie eine Kletterpflanze, die auf dem Fenstersims nach und nach am Kreuz emporranke. „,Wachsen können‘ am Kreuz – das ist die Predigt der Kletterpflanze: ein Bild für unser Leben, das dem Kreuz Corona nicht ausweichen kann“.

Die Nähe Jesu Christi zu den Menschen sei spür- und erfahrbar in der Güte und Liebe, die Menschen einander schenkten. „Was für Jesus Freundschaft und Liebe heißt, erkennen wir am Kreuz“, so Bischof Bertram. Keiner solle deshalb mehr sagen müssen: Ich habe niemand. Jesus sei für uns gestorben, damit wir mit ihm und bei ihm ewig leben. „Damit unser Leben miteinander die Tiefe des göttlichen Lebens gewinnt. Damit wir erkennen, wo Freundschaft und Liebe ihr göttliches Maß und Ziel haben. ‚Eine größere Liebe hat niemand, als wer sein Leben hingibt für seine Freunde.‘ Das feiern wir heute am Karfreitag.“





Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Karfreitag

  1. US-Vizepräsident Vance bei Karfreitagsliturgie im Petersdom
  2. Karfreitag: Zusätzliche "große Fürbitte" für Ukraine-Kriegsopfer
  3. Ukraine erlebt nicht enden wollenden Karfreitag
  4. „Das Gesicht dieser Erde entscheidend verändern“
  5. Feier vom Leiden und Sterben Christi
  6. Papst betet Kreuzweg mit Texten von Strafgefangenen
  7. DBK empfiehlt besondere Fürbitte am Karfreitag 2020
  8. Chorkreuz von Notre-Dame als Hoffnungszeichen für Europa?
  9. Nur 15.000 Teilnehmer beim Kreuzweg am Kolosseum
  10. Jesus als Quelle des Geistes






Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  3. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  4. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  5. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  6. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  7. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  8. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  9. Allgemeine Ratlosigkeit
  10. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  11. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  12. Fällt die CDU erneut um?
  13. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung
  14. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  15. Kaufte ein evangelischer Pfarrer Zwangsdienste eines 15-Jährigen? – Am Zölibat kann es nicht liegen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz