Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  6. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  7. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  10. Fällt die CDU erneut um?
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  13. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  14. Großbritannien - Priester kündigt an, er wird Pro-Sterbehilfe-Politiker die Kommunion verweigern
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

Wir brauchen das ‚Wunder der Zärtlichkeit‘

9. März 2025 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus aus der Gemelli-Klinik: Das Ehrenamt - eine Prophetie und ein Zeichen der Hoffnung


Rom (kath.net) Angelus am ersten Fastensonntag. Nach Abschluss der Heiligen Messe anlässlich des Jubiläums der Welt des Ehrenamts veröffentlichte der Vatikan den Text, den Papst Franziskus für das Angelusgebet gedacht hatte. Aufgrund seines nach wie vor prekären Gesundheitszustandes war es ihm nicht möglich, diesen selbst zu lesen. Der Pressesaal des Heiligen Stuhls gab den Text zur Verbreitung frei.

Im Folgenden eine Übersetzung der vorbereiteten Worte des Papstes:

Liebe Brüder und Schwestern!

Am vergangenen Mittwoch haben wir mit dem Aschenritus die Fastenzeit begonnen – den vierzigtägigen Bußweg, der uns zur Umkehr des Herzens aufruft und uns zur Freude der Osterzeit führt. Bemühen wir uns, dass diese Zeit eine Periode der Reinigung und der geistlichen Erneuerung wird, ein Weg des Wachsens im Glauben, in der Hoffnung und in der Nächstenliebe.


An diesem Vormittag wurde auf dem Petersplatz die Heilige Messe für die Welt des Ehrenamtes gefeiert, die ihr eigenes Jubiläum begeht. In unseren Gesellschaften, die allzu sehr den Gesetzen des Marktes unterworfen sind, wo alles dem Kriterium des Eigeninteresses und der Gewinnmaximierung zu unterliegen droht, ist das Ehrenamt eine Prophetie und ein Zeichen der Hoffnung. Es bezeugt die Vorrangstellung der Unentgeltlichkeit, der Solidarität und des Dienstes an den Bedürftigsten. All jenen, die sich in diesem Bereich engagieren, spreche ich meine Dankbarkeit aus: Danke für die Hingabe eurer Zeit und eurer Fähigkeiten, danke für die Nähe und die Zärtlichkeit, mit der ihr euch um andere kümmert und in ihnen die Hoffnung neu erweckt!

Brüder und Schwestern, während meines längeren Krankenhausaufenthaltes hier erfahre auch ich die Fürsorge des Dienstes und die Zärtlichkeit der Pflege, insbesondere durch die Ärzte und das medizinische Personal, denen ich von Herzen danke. Und während ich hier bin, denke ich an so viele Menschen, die in verschiedenster Weise den Kranken nahe sind und für sie ein Zeichen der Gegenwart des Herrn sind. Wir brauchen das – das „Wunder der Zärtlichkeit“, das diejenigen begleitet, die auf die Probe gestellt sind, und ihnen ein wenig Licht in der Nacht des Schmerzes schenkt.

Ich möchte allen danken, die mir durch ihr Gebet ihre Nähe zeigen: Von Herzen danke ich euch allen! Auch ich bete für euch. Und ich schließe mich geistlich all jenen an, die in den kommenden Tagen an den Exerzitien der Römischen Kurie teilnehmen werden.

Gemeinsam wollen wir weiterhin um die Gabe des Friedens bitten, insbesondere für das gequälte Volk der Ukraine, für Palästina, Israel, den Libanon, Myanmar, den Sudan und die Demokratische Republik Kongo. Mit besonderer Sorge habe ich von der erneuten Gewalt in einigen Gebieten Syriens erfahren: Ich hoffe, dass sie endgültig aufhört, unter voller Achtung aller ethnischen und religiösen Gemeinschaften der Gesellschaft, insbesondere der Zivilbevölkerung.

Ich empfehle euch alle der mütterlichen Fürsprache der Jungfrau Maria. Einen gesegneten Sonntag und auf Wiedersehen!

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  6. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  7. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  10. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  11. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  12. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  13. Allgemeine Ratlosigkeit
  14. Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
  15. In das Herz des Erlösers getaucht - dem Herzen des Hirten folgen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz