Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  5. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  6. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  7. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  8. Brötchentüten für die Demokratie
  9. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  10. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  13. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!
  14. Vizepräsident Vance moderierte ‚Charlie Kirk Show‘ aus dem Weißen Haus
  15. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche

Experte: In Liturgie öfter das "Große Glaubensbekenntnis" verwenden

14. April 2025 in Spirituelles, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Nationaldirektor des Andreas-Petrus-Werks, Sauterm über Bedeutung des "Großen Glaubensbekenntnisses", das auf dem ersten Glaubensbekenntnis von Nicäa (325) beruht, in der Katholischen Kirche aber nur mehr selten in Verwendung ist.


Wien (kath.net/KAP) Der Nationaldirektor des Andreas-Petrus-Werks, Hanns Sauter, hat im Gespräch mit Kathpress dafür plädiert, gerade bei ökumenischen Gottesdiensten im Konzilsjubiläumsjahr gemeinsam das Große Glaubensbekenntnis zu beten. - Als besonderes Zeichen des Bemühens um die Wiedererlangung der Kircheneinheit. Das sei gerade in der heurigen Osterzeit, wo Ost- und Westkirche wieder einmal zum gleichen Termin Ostern feiern, von besonderer Bedeutung.

Beim Konzil von Nicäa im Jahr 325 wurde das erste allgemein verbindliche christliche Glaubensbekenntnis formuliert. Die Kirchen begehen heuer das 1.700 Jahr-Jubiläum dieses Konzils. 381 wurde das Glaubensbekenntnis beim Konzil von Konstantinopel nochmals um ausführlichere Passagen zum Heiligen Geist erweitert. In seiner heutigen Gestalt ist es aus den Akten des Konzils von Chalcedon (451) als das "Symbolum von Nicäa und Konstantinopel" oder "Nicäno-Konstantinopolitanum" bekannt. In der katholischen Kirche wird es heute "Großes Glaubensbekenntnis" genannt.


Das Konzil von Nicäa 325 beriet über die vom alexandrinischen Priester Arius vertretene und rasch populär gewordene Auffassung, Jesus sei ein Geschöpf Gottes. Nach durchaus dramatisch verlaufenen Beratungen entschied das Konzil, dass dem nicht so sei und fasste seine Entscheidung in die Worte, Jesus Christus sei "Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater..." Diese Worte fügte es in ein älteres Taufbekenntnis aus der Tradition von Jerusalem ein. Damit war der Kern des christlichen Glaubensbekenntnisses geschaffen.

Ausdruck des Bemühens um geeinte Kirche

Wie Sauter erläutert, hätten Glaubensbekenntnisse ursprünglich ihren Platz in der Tauffeier gehabt. Das "Nicäno-Konstantinopolitanum" aber gelangte im Laufe der Jahrhunderte in die Eucharistiefeier. In der östlichen Liturgie habe es seinen Platz vor dem Eucharistischen Hochgebet und werde regelmäßig gebetet, in der lateinischen Messe sei es für die Sonn- und Feiertage vorgesehen und wird nach dem Evangelium oder der Predigt gesprochen, in der Praxis aber oft verdrängt durch das kürzere Apostolische Glaubensbekenntnis. Gründe dafür seien die Länge des "Nicäno-Konstantinopolitanums", aber auch seine für modernes Empfinden umständliche, der spätantiken Kultur verbundenen Sprache.

Trotzdem, so Sauter, sollte es aus den Gottesdienstfeiern nicht verschwinden." Immerhin gehöre es zu jenen Texten, "die das Bemühen der ungeteilten Kirche zeigt, den Glauben in Worte zu fassen, die zugleich ein Gebet sind". Daher sei es über Jahrhunderte, über Menschen, Grenzen und Konfessionen hinweg bedeutsam.

Das Andreas-Petrus-Werk widmet sich seit gut 100 Jahren dem Dialog mit und den Beziehungen zu den Ostkirchen. Der Name knüpft an die Patrone und Symbolgestalten der West- und Ostkirche, das apostolische Brüderpaar Andreas und Petrus, an. Enge Kontakte hält das Werk u.a. mit der Salzburger Sektion der Stiftung Pro Oriente, der Initiative Christlicher Orient (ICO) sowie dem Zentrum zur Erforschung des Christlichen Ostens (ZECO). Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner ist seit 2017 Nationalpräsident des Werks.

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  3. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  10. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  11. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  12. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  13. Brötchentüten für die Demokratie
  14. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche
  15. Im Zeichen des Kreuzes

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz