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Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"

vor 6 Stunden in Aktuelles, 12 Lesermeinungen
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Leo XIV. soll beschlossen haben, Bischöfen, die dies beantragen, Lockerungen für die Feier der bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil üblichen Tridentinischen Messe zu ermöglichen.


Mailand (kath.net/KAP/red) Weitreichende Ausnahmegenehmigungen von der Einschränkung der Feier der sogenannten "Alten Messe" in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus stellen internationale Medienberichte in Aussicht. Wie die italienische Zeitung "Il Giornale" mit Verweis auf britische Quellen am Sonntag berichtete, soll Papst Leo XIV. beschlossen haben, Bischöfen, die dies beantragen, Lockerungen für die Feier der Tridentinischen Messe zu genehmigen. Papst Leo hebe zwar das Motu proprio "Traditionis custodes" seines Vorgängers Franziskus vom Juli 2021 nicht auf, versuche aber mit weitreichenden Ausnahmegenehmigungen die Kirche zu einen, heißt es.


Die britische Zeitung "The Spectator" habe übereinstimmend mit nicht genannten britischen Quellen von "Il Giornale" berichtet, dass Papst Leo jedem Bischof in England und Wales, der dies beantragt, eine Erlaubnis zur Feier der Alten Messe gewähren werde. Darüber habe der Apostolische Nuntius Erzbischof Miguel Maury die Bischöfe während ihrer jüngsten Herbstvollversammlung informiert.

Die italienische Zeitung prognostiziert, diese päpstliche Entscheidung werde sich höchstwahrscheinlich nicht auf die britischen Diözesen beschränken, sondern auch im Rest der Welt zur Norm werden. Papst Benedikt XVI. (2005-2013) hatte 2007 mit dem Erlass "Summorum Pontificum" erlaubt, dass wieder öfter Gottesdienste in jenem Ritus gefeiert werden dürfen, der in der katholischen Kirche nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) schrittweise durch eine erneuerte Liturgie ersetzt worden war.

Diese Zugeständnisse nahm Papst Franziskus 2021 mit "Traditionis custodes" weitgehend zurück. Er setzte engere Regeln für die alte Form der Liturgie und legte die in der Liturgiereform nach dem Zweiten Vaticanum etablierte "ordentliche Form" der Messe als "einzige Ausdrucksweise" des Römischen Messritus fest. Die Entscheidung von Franziskus ist gerade in sehr konservativen Kreisen in der katholischen Kirche stark umstritten.

Der außerordentliche Ritus darf seitdem nur noch mit Erlaubnis des Ortsbischofs gefeiert werden. Der Bischof allein darf auch Orte, Zeiten und Priester bestimmen, die mit Gläubigen die Eucharistiefeier nach dem alten Ritus feiern wollen. 

 

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Lesermeinungen

 lesa vor 57 Minuten 

Ob Bespitzelungen dann aufhören?


0
 
 heikostir vor 2 Stunden 
 

Papst Leo XIV. SOLL beschlossen haben…

Warum nicht abwarten, was er am Ende tatsächlich beschlossen HAT? Und das wird nicht durch irgendwelche Zeitungen bekannt gegeben.


3
 
 greti vor 2 Stunden 
 

da "passiert" nichts

Welcher Bischof in Deutschland beantragt diese "Erlaubnis" beim Papst?
90 % sind froh, daß die latein. Messe abgeschafft ist.

Da müßte ein 90jähr. Priester sein, der seinen Bischof bekniet. Wenn er sich nicht über das letzte Verbot hinwegsetzt hat.


0
 
 Patroklos vor 2 Stunden 
 

Mogelpackung

Es ist aber doch ein Unterschied, ob die "alte Messe" als zweite Form des Römischen Ritus grundsätzlich erlaubt ist und expliziter Verbote bedarf, um nicht gefeiert werden zu dürfen, oder weiterhin grundsätzlich untersagt ist und nur auf Antrag Ausnahmen davon gemacht werden KÖNNEN.
Ohne formale Aufhebung von "Traditionis custodes" gelten rechtlich immer noch die Repressionen durch PF und seine Kamarilla. Und dessen Präfekt Kardinal Roche, ein Mann, der die "alte Messe" "erledigen" wollte, ist immer noch im Amt und wohl derjenige, der die "Ausnahmen" dann zu genehmigen hätte.
Ich sehe keinerlei Verbesserung.


0
 
 Wilolf vor 4 Stunden 
 

Ich kann da auch nichts Neues erkennen.

Höchstens das Versprechen, dass diesbezügliche Anträge der Bischöfe an den Vatikan zukünftig positiv beschieden werden sollen. Allerdings frage ich mich da schon, ob dies bei begründeten Anträgen der Bischöfe unter Papst Franziskus nicht der Fall war???
TLM in Pfarrkirchen weiterhin grundsätzlich verboten
Neue Personalpfarreien weiterhin verboten
„Bildung neuer Gruppen“ weiterhin verboten
usw.
Ausnahmen wären ja nur möglich, wenn TC aufgehoben würde.


0
 
 Versusdeum vor 4 Stunden 
 

Wäre sehr erfreulich, aber passt irgendwie nicht zusammen,

wie andere schon angemerkt haben. Kern von TC war ja neben der Pfarrkirchenregelung (dort eben nicht) die an die Bischöfe übertragene Befugnis, den überlieferten Ritus der Kirche quasi "nach Belieben" und ohne den Weg über Rom verbieten zu dürfen. Dass sie diese Verbote auch selbst wieder rückgängigmachen können, ist logisch, bringt aber Gläubigen in Diözesen, bei denen das Verbot weiter besteht, nichts. Klingt mir deshalb nach gärenden Gerüchten. Beten wir um eine gute Klärung und eine weitgehende Freigabe.


0
 
 Fink vor 4 Stunden 
 

"Sehr konservative Kreise" - schon wieder eine katholische Presseagentur mit...

mit ihrem "Framing".
"mit dem Rücken zu den Gläubigen" hat kath.net ja inzwischen gelöscht.
Man muss immer genau hinschauen, ob Texte/ Formulierungen von kath.net selber oder aber von einer Presseagentur stammen.


0
 
 Triceratops vor 5 Stunden 
 

@ab55

Abgesehen davon, dass der Papst etwas beschlossen haben *soll*: Falls es stimmt, dann plant er vielleicht, Traditionis Custodes stückweise und unauffällig aufzuweichen, ohne seinen Vorgänger (der ja schließlich auch Papst war) offiziell zu korrigieren und damit bloßzustellen.


3
 
 MPDE vor 6 Stunden 
 

Den ao. Ritus für Kräfte der Einheit stärken!

Ich begrüße diese Entscheidung des heiligen Vaters sehr! Ich selbst gehe gerne in die neue Messe, schätze aber auch die ao. Form. Es ist wichtig, dabei besonders jene Kräfte zu fördern, die den Ritus als persönliche Form der Spiritualität schätzen, ohne dabei den Ritus Pauls VI. herabzusetzen oder ihn mit einer kirchenpolitischen Richtung zu verknüpfen. Die Petrusbruderschaft geht hier beispielsweise einen guten Weg, indem sie auch regelmäßig Texte des letzten Konzils im Sinne der "Hermeneutik der Kontinuität" darlegt.


4
 
 Gandalf vor 6 Stunden 

Der KNA/KAP-Unsinn ist gelöscht!

dh. das ist gelöscht worden "... Und die Definition der alten Messe "die ein Priester mit dem Rücken zu den Gläubigen feiert und vor dem Altar leise auf Latein spricht" ..."


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 ab55 vor 6 Stunden 
 

Ganz verstehe ich nicht

was Leo XVI da plant: wenn die Bischöfe aufgrund "Traditionis custodes" die Erlaubnis geben dürfen und die Umstände festlegen dürfen, wofür benötigen sie jetzt eine Ausnahmeregelung? Und die Definition der alten Messe "die ein Priester mit dem Rücken zu den Gläubigen feiert und vor dem Altar leise auf Latein spricht" ist auch sehr ungenau, weil in Latein und mit dem Rücken zum Volk darf auch die neue Messe gefeiert werden.


3
 
 Jothekieker vor 6 Stunden 
 

... die ein Priester mit dem Rücken zu den Gläubigen feiert

Schon wieder diese Stereotypen. Ich kann das nicht mehr sehen.


3
 

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